Görges trennt sich erneut von Coach
Wie die Süddeutsche Zeitung heute bekanntgab, hat sich Julia Görges von ihrem Trainer Jens Gerlach getrennt. Die beiden haben seit Oktober 2019 zusammen gearbeitet.
Gerade mal vier Monate haben Julia Görges, die deutsche Nummer zwei, und Jens Gerlach, der ehemalige Fed Cup-Kapitän, gemeinsam auf dem Platz gestanden. Laut Aussagen von Görges und Gerlach hat die Trennung in einvernehmlichem Interesse stattgefunden. „Jens und ich haben beschlossen, unsere Spieler-Trainer-Beziehung zu beenden”, sagte die 31-Jährige gegenüber der Süddeutschen Zeitung. „Nachdem wir unsere Partnerschaft und die persönlichen Umstände überprüft haben, halten wir es für das Beste, getrennte Wege zu gehen. Ich möchte Jens für seine harte Arbeit danken.”
Auch Jens Gerlach bestätigte die friedliche Trennung: „Julia und ich haben in den vergangenen fünf Monaten sehr intensiv an einigen Dingen gearbeitet”, sagte der ehemalige Fed Cup-Kapitän. „Aus persönlichen Gründen haben wir uns allerdings darauf verständigt, dass es im besten Interesse aller liegt, wenn ich von meiner Trainerrolle zurücktrete.” Gerlach hatte sich, nachdem er die Trainerrolle bei Görges angenommen hatte, von seiner Position als Fed Cup-Kapitän verabschiedet. Zuvor hatte sich Görges von Coach Sebastian Sachs und Physio Florian Zitzelsberger getrennt. Grund dafür waren unterschiedliche Auffassungen sowohl für zukünftige sportliche Ausrichtungen als die künftige Zusammenarbeit.
Görges: Vorerst kein neuer Coach
Dennoch wird die Deutsche nicht ganz alleine zu den Turnieren in Indian Wells, Miami und Charleston reisen. Denn ihr Fitnesstrainer Scott Byrans und Phsyio Jörg Bauland werden sie begleiten. Zwar ist sie vorerst ohne Coach unterwegs, aber um weitere personelle Entscheidungen zu treffen, möchte sich Görges etwas mehr Zeit nehmen.
Fehlende Erfolge in 2020
Obwohl Görges‘ Ergebnisse hätten schlechter ausfallen können, war für die ehrgeizige Deutsche noch viel Potenzial nach oben vorhanden. Am Anfang der Zusammenarbeit mit Gerlach, im Oktober 2019, erreichte die Bad Oldesloerin in Luxemburg das Finale. Zu Beginn dieses Jahres trat sie bei dem WTA-Turnier in Auckland an, wo sie ihr Viertelfinalmatch gegen Carolina Wozniacki mit 1:6 und 4:6 verlor und somit ihren Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen konnte.
In Adelaide erreichte sie die zweite Runde und bei den Australian Open scheiterte Görges nach einem starken Match gegen Petra Martic in der dritten Runde gegen Alison Riske. In Dubai musste Görges, trotz WTA-Ranking 36, in der Qualifikation antreten. In ihrem zweiten Qualifikationsspiel gegen Sorana Cirstea (Rumänien) war Schluss. Bei ihrem letzten Turnier in Doha verlor sie in der ersten Runde. Hier war sie der Griechin Maria Sakkari (WTA 20) 4:6 und 3:6 unterlegen.mens jordan shoes release dates | cheap air jordan 1 from china