Grün-Weiss Mannheim: zum achten Mal Deutscher Meister
Titelverteidigung in der Herren-Bundesliga geglückt: Grün-Weiss Mannheim wird zum insgesamt achten Mal Deutscher Meister.
Natürlich gehörte Grün-Weiss Mannheim als Titelverteidiger zum engsten Favoritenkreis, als das Rennen um die Deutsche Mannschafts-Meisterschaft Anfang Juli startete. Doch im Laufe der Saison kristallisierte sich schnell heraus, dass „Grün-Weiss“ den Titel nicht im Vorbeigehen einkassieren würde. Denn von den ersten sieben Spielern der Meldeliste war eigentlich nur auf einen wirklich Verlass: Pedro Martinez Portero aus Spanien, Mannheims etatmäßige Nummer fünf. Der 22-Jährige ist aktuell die Nummer 156 im ATP-Ranking und avancierte an der Neckarplatt zum Mann der Saison.
Mannheims Mann der Saison: Pedro Martinez Portero
Während die Top-Kräfte Mannheims entweder gar nicht (Dominic Thiem und Radu Albot) oder nur einmal (Dusan Lajovic und Federico Delbonis) zum Einsatz kamen, spielte Pedro Martinez Portero fast immer. Am Ende kam er auf eine Gesamtbilanz von 13:4 Siege (Einzel und Doppel). Und so war es dann auch der spanische Neuzugang, der beim abschließenden Auswärtsspiel in Mönchengladbach den „Meisterschafts-Punkt“ holte.
Mannheim reichte am letzten Spieltag ein 3:3-Unentschieden und Martinez Portero gewann das Spitzeneinzel gegen Landsmann Adrian Menendez 3:6, 6:2 und 10:5 zur vorentscheidenden 3:1-Zwischenführung. Das reichte für Mannheims insgesamt achten Meistertitel. In der Bundesliga-Historie sind nur der LTTC Rot-Weiss Berlin (11 Meisterschaften) sowie Blau-Weiss Neuss (10) erfolgreicher.
Da ist das Ding!!!! 💚💚 Die erste Titelverteidigung der Vereinsgeschichte 🏆🏆 WAHNSINN! __________#greenwhitefamily #gwmannheim #grünweiss #allezugrünweiss #back2back #deutschermeister2019
Gepostet von TK Grün-Weiss Mannheim am Sonntag, 11. August 2019
„Wir sind überglücklich. Was die Jungs geleistet haben, war phänomenal. Dass wir den Titel erneut gewinnen, davon war vor der Runde überhaupt nicht auszugehen, da von unseren ersten sieben gemeldeten Spielern alleine Pedro Martinez Portero regelmäßig eingesetzt werden konnte“,freute sich Mannheims erfahrener Teamchef Gerald Marzenell.
Den Grundstein zur erfolgreichen Titelverteidigung legte Mannheim am vorletzten Spieltag, als es gegen den punktgleichen Tabellenführer Blau-Weiß Timberland Finance Krefeld ging. Krefeld allerdings war von personellen Nöten geplagt und setzte an Position vier den 18-jährigen Nachwuchsspieler Florian Kaiser ein, der mit einer LK7 eigentlich nicht Erstliga-Niveau mitbringt. Er verlor dann auch 0:6, 0:6 gegen Routinier Andreas Beck. Am Ende triumphierte Mannheim überraschend glatt mit 5:1. Damit hatte der Titelverteidiger „die Hand am Pokal“, wie es Teamchef Marzenell ausdrückte. Einen Tag später, beim 3:3 in Mönchengladbach, kam schließlich die zweite Hand dazu.
Die Absteiger der Saison sind BW Aachen und TC Weinheim. Die beiden Aufsteiger von 2018, Großhesselohe und Sennelager, konnten die Klasse halten.
Schlusstabelle der Tennis-Bundesliga 2019
Matches | Punkte | ||
1. | Grün-Weiss Mannheim | 34:20 | 15:3 |
2. | Rochusclub Düsseldorf | 33:21 | 13:5 |
3. | Blau-Weiss Krefeld | 31:23 | 12:6 |
4. | Kurhaus Aachen | 30:24 | 11:7 |
5. | Gladbacher HTC | 31:23 | 10:8 |
6. | TC Großhesselohe | 29:25 | 9:9 |
7. | TuS Sennelager | 24:30 | 7:11 |
8. | Kölner THC Rot-Weiss | 24:30 | 6:12 |
9. | TC Weinheim | 22:32 | 6:12 |
10. | Blau-Weiß Aachen | 12:42 | 1:17 |
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