Halle: Zverevs und Mayer weiter, Haas & Struff raus
Mischa Zverev (29) ist als dritter deutscher Tennisprofi nach Philipp Kohlschreiber und Dustin Brown ins Achtelfinale des ATP-Turniers in Halle/Westfalen eingezogen. Der Halbfinalist von Stuttgart bestätigte seine gute Rasenform beim 6:4, 6:4 gegen den slowakischen Qualifikanten Lukas Lacko und trifft nun auf Rekordchampion Roger Federer.
Nun gegen Federer
Der topgesetzte Schweizer hatte am Abend gegen Yuichi Sugita aus Japan, der den verletzten Lu Yen-Hsun (Taiwan) ersetzte keine Mühe. 6:3, 6:1 hieß es nach nicht einmal einer Stunde. Achtmal hat Federer die Gerry Weber Open bereits gewonnen, in diesem Jahr will er erneut Schwung für seinen Jahres-Höhepunkt in Wimbledon (ab 3. Juli) aufnehmen, wo er seinen achten Titel anpeilt.
Alexander Zverev trifft auf Kohlschreiber
Mischas jüngerer Bruder Alexander hatte ebenfalls keine Probleme mit seinem Auftaktgegner. Der 20-Jährige setzte sich gegen Paolo Lorenzi aus Italien mit 6:3, 6:2 durch. Zverev Junior trifft nun auf Landsmann Philipp Kohlschreiber, der am Montag sein Erstrundenmatch gegen Joao Sousa gewann.
Ebenfalls eine Runde weiter ist Titelverteidiger Florian Mayer. Der Bayer siegte überraschend deutlich gegen den Franzosen Benoit Paire, der vergangene Woche noch das Halbfinale in Stuttgart erreicht hatte. Mayer erwartet nach dem 6:0, 6:4-Erfolg über Paire nun Lucas Pouille, der sich gegen Jan-Lennard Stuff in drei Sätzen behauptete. Struff, der Lokalmatador aus Warstein unterlag wie in der vergangenen Woche in Stuttgart dem Franzosen mit 6:1, 3:6, 4:6, Pouille gewann anschließend den Auftakt in die Rasensaison.
Haas unterliegt Tomic
Der zweimalige Titelträger Tommy Haas ist beim Rasenturnier in Ostwestfalen hingegen in der ersten Runde ausgeschieden. Der 39-Jährige unterlag dem Australier Bernard Tomic 4:6, 4:6. Haas hatte 2009 und 2012 bei den Gerry Weber Open triumphiert, das Match gegen Tomic könnte die Abschiedsvorstellung bei einem seiner Lieblingsturniere gewesen sein. Voraussichtlich beendet Haas am Jahresende seine Tenniskarriere.
Der Teilzeit-Profi, der seit diesem Jahr als Turnierdirektor in Indian Wells fungiert, knüpfte gegen Tomic nicht an seine Leistungen der Vorwoche an. In Stuttgart hatte Haas völlig überraschend Superstar Roger Federer (Schweiz) bezwungen und war erst im Viertelfinale an Mischa Zverev (Hamburg) gescheitert. (SID/Red)men’s jordan retro 13 release date | air jordan 1 royal nike outlet