Im Schatten von Alcaraz: Auch Rune sorgt in Paris für Furore
Paris (SID) – Die ganz große Aufmerksamkeit erhält Carlos Alcaraz – im Schatten des spanischen Shootingstars sorgt in Paris aber noch ein 19-Jähriger für Furore. Der Däne Holger Rune ist mit erstaunlich abgezockten Auftritten ins Achtelfinale der French Open eingezogen und hat noch keinen Satz abgegeben.
Auch beim 6:3, 6:3, 6:3 gegen Lokalmatador Hugo Gaston auf dem großen Court Philippe Chatrier am Samstagabend blieb Rune völlig ungerührt und zog sein Spiel durch. „Ich bin sehr glücklich über mein Niveau heute“, sagte er anschließend. Jetzt trifft Rune – der erste Däne in der zweiten Woche von Roland Garros seit Kurt Nielsen und Torben Ulrich 1959 – am Montag auf den Vorjahresfinalisten Stefanos Tsitsipas.
Rune, der in diesem Jahr das Turnier in München gewann und auf dem Weg zum Triumph Alexander Zverev klar schlug, wird sich auch in die Partie gegen den favorisierten Griechen mit viel Selbstvertrauen stürzen. „Ich glaube an mein Spiel“, sagte er der New York Times, bleibt aber auch Realist: „Ich glaube, dass ich jeden schlagen kann. Aber ich glaube auch, dass ich gegen jeden verlieren kann.“
Gelingt ihm eine Überraschung gegen Tsitsipas, wird er aus dem Schatten von Alcaraz treten, den er seit Jahren bestens von Nachwuchsturnieren kennt. Beide könnten prägende Gesichter der Tour werden.
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