TENNIS-ATP-RUSSIA

Germanys Alexander Zverev poses with his trophy after winning the St. Petersburg ATP Open final tennis match against Switzerlands Stanislas Wawrinka in Saint Petersburg, on September 25, 2016. / AFP / Olga MALTSEVA (Photo credit should read OLGA MALTSEVA/AFP/Getty Images)

Im Video: Wie Alex Zverev seinen ersten ATP-Titel gewann

Alexander Zverev hat als jüngster Deutscher seit Boris Becker ein Turnier auf der ATP-Tour gewonnen. Der 19-Jährige holte in St. Petersburg durch ein 6:2, 3:6, 7:5 im Finale gegen US-Open-Champion Stan Wawrinka den ersten Titel seiner Karriere und setzte seinen Vormarsch in die Weltspitze fort.

Zverev verwandelte nach 2:24 Stunden seinen zweiten Matchball und strich ein Preisgeld in Höhe von umgerechnet 145.000 Euro ein. Mit 19 Jahren und 158 Tagen ist Zverev der jüngste Turniersieger seit dem Kroaten Marin Cilic 2008 und der jüngste deutsche Sieger seit Becker 1985. Der Trainer von Novak Djokovic hatte zwei Wochen vor seinem ersten Wimbledon-Sieg mit nur 17 Jahren und 199 Tagen in Queens triumphiert.

Zverev ist außerdem der erste Spieler auf der ATP-Tour seit Albert Portas 2001 (Hamburg), der auf dem Weg zu seinen Debüt-Titel zwei Top 10-Profis besiegen konnte: Wawrinka im Finale und zuvor Tomas Berdych im Halbfinale.

Seine bisherigen Karriere-Finals hatte Zverev in diesem Jahr in Nizza (gegen Dominic Thiem) und in Halle (gegen Florian Mayer) jeweils in drei Sätzen verloren. In St. Petersburg war das Talent mit Siegen gegen Lokalmatador Michail Youzhny und den früheren Wimbledon-Finalisten Tomas Berdych ins Endspiel eingezogen.

Zverev

DER ERSTE GROSSE POTT: St. Petersburg-Sieger Alex Zverev.

Berdych hatte den jungen Deutschen nach dem Halbfinale bereits als „kommenden Grand-Slam-Champion“ bezeichnet. Zverev selbst reagierte gelassen auf die Lobeshymnen. „Ich habe das schon ein paar Mal gehört. Ich denke, ich sollte das ausblenden, weiter hart arbeiten und dann schauen, was passiert.“

Hier eine 20-minütige Zusammenfassung des Endspiels im Video:

Für Wawrinka endete durch die Niederlage eine beeindruckende Serie. Der dreifache Grand-Slam-Sieger hatte zuvor elf Finals in Folge gewonnen. Unter anderem gegen Rafael Nadal bei den Australian Open 2014 und jeweils gegen Djokovic in den Finals bei den French (2015) und US Open (2016).

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VERSUNKEN: Umrahmt von Tänzerinnen genießt Zverev seinen Triumph.

„Dieser Sieg ist etwas ganz Besonderes für mich“, sagte Zverev. „Ich spielte eigentlich in allen drei Endspielen gut. Ich verlor gegen Dominic Thiem knapp auf Sand und ich hätte gegen Florian Mayer auf dem Rasen gewinnen können. Jetzt bin ich sehr zufrieden mit dem Sieg, vor allem weil er mir gegen einen so großen Spieler wie Stan gelang.“

Ein hochklassiges Match

„Es war ein hochklassiges Match“, sagte Verlierer Wawrinka. „Im dritten Satz hatte ich meine Chancen, aber Alex hielt dagegen.“ Zverev steht nun auf Platz 24 in der Weltrangliste – neues „Carrer High“. Als zweitbester Deutscher folgt Philipp Kohlschreiber auf Platz 30.jordan retro shoes mens release dates | air jordan 1 retro university blue release date