Italiens Regierung will Masters-Turnier in Rom ohne Russen
Köln (SID) – Vorbild Wimbledon: Wegen des Angriffs auf die Ukraine soll auch das am 2. Mai beginnende Masters-Turnier in Rom ohne Tennis-Profis aus Russland und Belarus stattfinden. Die italienische Regierung mache entsprechenden Druck auf die Organisatoren, berichtete die Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“. Der italienische Premier Mario Draghi, der wiederholt die russische Invasion in der Ukraine verurteilt hat, sei fest entschlossen, all seinen Einfluss auszuüben, damit es zu einem Bann für russische und belarussische Profis komme, heißt es.
Der Präsident von Italiens olympischem Komitee (CONI), Giovanni Malago, befürwortet einen Ausschluss, der seiner Ansicht nach im Einklang mit dem Beschluss des IOC bei individuellen Sportarten stehe. Sport-Staatssekretärin Valentina Vezzali betonte, dass Italien an der Seite ukrainischer Athleten stehe und sich an die Beschlüsse des IOC und der internationalen Verbände halte. Der Ausschluss russischer Spieler wie Daniil Medwedew für Wimbledon hatte die Tenniswelt gespalten.
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