Federer-Gegner Millman: „Umso betrunkener, umso besser“
John Millman trifft in der dritten Runde bei den Australian Open auf Roger Federer. Der Australier mag es laut und rowdyhaft auf den Zuschauerrängen.
John Millman heißt der Drittrundengegner von Roger Federer bei den Australian Open. Millman, da war doch was? Ja, der Australier besiegte im Achtelfinale bei den US Open 2018 den Schweizer sensationell in vier Sätzen, als Federer zunächst alles im Griff hatte und zwei Satzbälle für eine 2:0-Satzführung auf dem Schläger hatte. Doch umso länger das Match in New York dauerte, umso mehr hatte Federer mit der hohen Luftfeuchtigkeit im Stadion zu kämpfen. „Ich wäre dort fast kollabiert. Es war so heiß. Er hatte keine Probleme, er ist aus Queensland“, sagte der 38-jährige, als er auf seine „physisch schlimmste Niederlage“ angesprochen wurde. „Er hat nicht mal nachgeprüft, ob ich tatsächlich ohnmächtig wurde“, witzelte Federer über seinen Drittrundengegner Millman.
In a rematch of the 4R at the 2018 #USOpen, @rogerfederer will meet Aussie @johnhmillman in the third round at #AO2020.
Here's what the World No.3 had to say 🔊#AusOpen pic.twitter.com/gUjMvKU1cB
— #AusOpen (@AustralianOpen) January 22, 2020
Millman: „Ich benutze das Publikum”
„Es gibt nicht viel Besseres, als an deinem Grand Slam gegen Roger zu spielen“, sagte Millman zum kommenden Match. Die große Frage wird sein, inwieweit der Australier das Publikum auf seiner Seite haben wird. Denn Federer ist selbst in Matches gegen Lokalmatadoren meist der Publikumsliebling. Millman liebt es, wenn es laut zugeht auf den Zuschauerrängen. „Ich liebe die Zuschauerunterstützung, die ich bekomme. Umso rowdyhafter und betrunkener sie sind, umso besser. Ich ermutige aber nicht zum Komasaufen. Bitte zitiert mich nicht so“, sagte der Australier nach seinem Erstrundensieg in Melbourne.
Für Millman ist das Heimturnier wegen seiner Atmosphäre etwas ganz Besonderes. „Die Australian Open sind nicht nur ein Tennisevent. Es sollte ein Unterhaltungsevent sein. Ich denke, dass die Organisatoren einen unglaublichen Job machen, dass es nicht nur ein Tennisspektakel ist. Wir sind ein Unterhaltungsbusiness. Wir müssen Leute von allen Ebenen durch die Tore bekommen und Tennis wertschätzen sowie die anderen Dinge wertschätzen. Ich liebe es. Ich benutze das Publikum. Es macht die Matches wirklich erinnerungswürdig und erstrebenswert.“ Mit der Unterstützung des Publikums will Millman nach seinem großen Sieg gegen Federer bei den US Open nun den nächsten Coup folgen lassen.
Podcast zum vierten Tag der Australian Open
Unsere Kollegen von „Chip & Charge“ versorgen euch mit Ihrem Podcast „Daily Down Under“ jeden Tag mit einer Zusammenfassung des Tages von den Australian Open.
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