Kein Hattrick in Paris: Krawietz scheitert im Doppel-Viertelfinale
Paris (SID) – Der Traum des Doppel-Spezialisten Kevin Krawietz vom dritten Triumph bei den French Open in Serie ist jäh geplatzt. Der 29 Jahre alte Coburger verlor an der Seite des Rumänen Horia Tecau das Viertelfinale in Paris gegen die zweimaligen Grand-Slam-Sieger Juan Sebastian Cabal/Robert Farah (Kolumbien) äußerst knapp mit 2:6, 7:6 (7:3), 5:7. Für Krawietz war es im 16. Match in Roland Garros die erste Niederlage überhaupt.
Zusammen mit Andreas Mies hatte Krawietz 2019 und 2020 die French Open überraschend gewonnen. In diesem Jahr musste er aber auf seinen gewohnten Partner verzichten, der Kölner Mies war im Februar am Knie operiert worden. Bei den Olympischen Spielen in Tokio (ab 23. Juli) wird Krawietz wohl an der Seite von Jan-Lennard Struff (Warstein) aufschlagen.
Die an Nummer neun gesetzten Krawietz/Tecau verschliefen den Start am Dienstag komplett und lagen direkt 0:4 zurück. Danach lieferten sie Cabal/Farah (Nr. 2), die 2019 Wimbledon und die US Open gewonnen hatten, aber ein Match auf Augenhöhe. Im entscheidenden Satz gingen Krawietz und Tecau sogar 4:2 in Führung, die Kolumbianer kamen mit einem Lauf von zwölf Punkten in Serie aber wieder heran und entschieden das Match nach 2:29 Stunden für sich.
Der Frankfurter Tim Pütz hatte bereits am Montag mit Hugo Nys (Monaco) den Einzug ins Halbfinale verpasst.
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