Kerber beendet Karriere nach den Olympischen Spielen
Die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber wird ihre Karriere nach den Olympischen Spielen in Paris beenden. Das teilte die Kielerin am Donnerstag in den Sozialen Netzwerken mit. „Bevor die Olympischen Spiele beginnen, kann ich bereits sagen, dass ich Paris 2024 nie vergessen werde, denn es wird mein letztes Profi-Turnier als Tennisspielerin sein“, so Kerber.
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Die 36-Jährige war nach langer Baby-Pause zum Jahresstart auf die Tour zurückgekehrt, an die Leistung vergangener Tage hatte sie aber nicht mehr anknüpfen können. In Paris spielt sie im Einzel sowie im Doppel an der Seite von Laura Siegemund.
„Und obwohl dies tatsächlich die richtige Entscheidung sein könnte, wird es sich nie so anfühlen. Ganz einfach, weil ich den Sport von ganzem Herzen liebe und dankbar bin für die Erinnerungen und Möglichkeiten, die er mir gegeben hat“, schrieb Kerber.
Ihre größten Erfolge hatten sie zwischen 2016 und 2018 mit Titeln bei den Australian Open (2016), US Open (2016) und in Wimbledon (2018) gefeiert. Insgesamt 34 Wochen war sie die Nummer eins der Welt. Bei ihrem Lieblingsturnier in Wimbledon war sie vor drei Wochen bereits in der ersten Runde ausgeschieden, so war es ihr auch bei den diesjährigen Australian Open und French Open ergangen.
„Mit Angelique Kerber tritt eine der erfolgreichsten und populärsten Tennisspielerinnen ab, die Deutschland je hervorgebracht hat. Mit ihrem besonderen Kampfgeist und der großen Leidenschaft auf dem Platz war sie stets ein strahlendes Vorbild für den Nachwuchs“, sagte DTB-Präsident Dietloff von Arnim in einem Statement.