Kerber qualifiziert sich für WTA-Finale in Singapur
Die Hängepartie ist beendet: Angelique Kerber hat sich zum dritten Mal nach 2012 und 2013 für das Saisonfinale der besten acht Tennisspielerinnen des Jahres qualifiziert. Die Teilnahme der Weltranglistensiebten aus Kiel an dem am Sonntag in Singapur beginnenden WTA-Finale (bis 1. November) ist seit Mittwochmittag endgültig besiegelt, weil Lucie Safarova (Tschechien) ihr Auftaktmatch in Moskau gegen die Russin Anastasia Pavlyuchenkova mit 1:6, 7:6 (7:2), 3:6 verlor.
Kerber ist somit in der „Road to Singapore“-Wertung nicht mehr von einem der ersten acht Plätze zu verdrängen. „Ich bin sehr glücklich, mich wieder für das WTA-Finale qualifiziert zu haben“, sagte die 27-Jährige dem Sport-Informations-Dienst (SID): „Nachdem ich im letzten Jahr als Ersatz vor Ort war, freue ich mich darauf, zurück auf dem Platz zu sein und gegen die Besten der Welt anzutreten.“
Fed-Cup-Spielerin Kerber hatte 2012 und 2013 in Istanbul bereits an der WM teilgenommen, insgesamt aber nur eins von sechs Matches gewonnen. Im vergangenen Jahr war die Linkshänderin, die in dieser Saison bereits vier Titel holte, in Singapur nicht zum Einsatz gekommen.
Auch Bundestrainerin Barbara Rittner freute sich mit ihrer Nummer eins: „Nach dieser Saison ist ihre Qualifikation mehr als verdient. Wenn Angie das abruft, was sie kann, dann gehört sie beim Finale zum Kreis der Mitfavoritinnen“, sagte Rittner dem SID und fügte an: „Sie kann frei aufspielen und hat nichts zu verlieren. Angie muss in den Modus kommen, dass sie dieses Turnier zum Saisonabschluss wirklich genießt und mit Stolz und Spaß da ran geht.“
Kerber hatte am Montag, einen Tag nach ihrer Finalniederlage in Hongkong gegen Jelena Jankovic (Serbien), ihre Teilnahme am Kremlin Cup in Moskau wegen einer Rückenverletzung abgesagt und im Rennen um das Singapur-Ticket auf ihre gute Ausgangslage vertraut.
Neben Kerber sind auch Simona Halep (Rumänien), Maria Sharapova (Russland), Garbine Muguruza (Spanien), Petra Kvitova (Tschechien) und Agnieszka Radwanska (Polen) beim mit sieben Millionen Dollar dotierten Saisonfinale dabei. Branchenführerin Serena Williams (USA) hatte ihre Saison nach dem enttäuschenden Aus im Halbfinale der US Open vorzeitig beendet.
Ein einziges Szenario hätte Kerber noch um ihre Singapur-Teilnahme bringen können: Carla Suarez Navarro (Spanien) hätte in Moskau den Titel holen und auf dem Weg dorthin Safarova im Halbfinale sowie Flavia Pennetta (Italien) im Finale schlagen müssen. Nach der Achtelfinal-Niederlage von Safarova ist diese Konstellation nun nicht mehr möglich. (SID)air jordan 1 factory outlet | air jordan 1 factory outlet