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Kiefer gegen Nadal ohne Chance

Für Nicolas Kiefer war beim Masters-Turnier in Miami nach der 2:6, 4:6-Niederlage gegen Spaniens Weltranglistenzweiten Rafael Nadal in der dritten Runde Endstation. Nachdem Nadal seinem Gegner im ersten Satz erbarmungslos sein Spiel aufgezwungen hatte, hielt Kiefer nach zwei Regenpausen zu Beginn des zweiten Durchgangs immerhin sehr gut mit. Er kassierte zwar ein Break zum 2:3, durfte aber bis zuletzt auf die Wende hoffen und hatte im letzten Spiel noch Breakbälle.

„Anderthalb Sätze hat er alles getroffen. Ob ich hinten blieb oder nach vorne ging, ich konnte nichts machen. Das muss ich akzeptieren“, sagte Kiefer: „Am Ende war ich dann zwar besser dabei, aber da hat er einfach die wichtigen Punkte gemacht.“ Kiefer wertete die Niederlage aber nicht als Rückschritt in einem für ihn insgesamt sehr guten Turnier: „Ich muss auch schauen, wo ich vor zwei, drei Wochen stand. Super, dass ich ein solches Match mitnehmen konnte. Ich brauche mehr solche Partien, gerade von den Spielen gegen Nadal, Federer oder Djokovic kann ich sehr viel profitieren.“

Gelegenheit, sich mit Nadal zu messen, wird Kiefer möglicherweise schon in zehn Tagen wieder haben. Davis-Cup-Kapitän Patrik Kühnen wird sein Aufgebot für das Viertelfinale gegen Spanien in Bremen (11. bis 13. April) zwar offiziell erst am Dienstag bekanntgeben, doch Kiefers Nominierung steht praktisch fest. Auf die Frage, ob er denn wisse, ob er im Kader steht, antwortete Kiefer mit einem vielsagenden Grinsen: „Ja, das weiß ich. Ich gehe schon davon aus, dass ich dabei bin.“

Er freut sich auf eine „heiße“ Partie in Bremen und richtete schon mal einen Appell ans Publikum: „Das wird sicher eine tolle Woche mit dem Team. Es passen rund 9500 Zuschauer in die Halle, hoffentlich kommen auch sehr viele.“

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