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Klassik-Tennis-Tipps: So lernen sie von den Stars von damals!

Klassik-Tennis-Tipps


Folge 2:  Tracy Austin

In Folge zwei der Serie analysiert Arthur Ashe die Spielweise von Tracy Austin. Damals gerade mal 18, gehörte Sie schon zu den ganz Großen. Laut Arthur Ashe besaß die Amerikanerin genau das, was eine Weltklassespielerin ausmacht: Den unbedingten Willen zum Sieg, eine Strategie ohne Kinkerlizchen und die Energie, sich im Training zu quälen.

Tracy Austin

Galt als „Wunderkind“: Die junge Tracy Austin

Die beidhändige Rückhand – flach ausholen, gerade durchziehen!

Hätte Tracy die Rückhand nur mit einer Hand geschlagen, wäre es ein Schlag aus dem Lehrbuch gewesen: Sie packte mit dem Eastern-Griff zu, der für die Rückhand wohl optimal ist. Tracy Austin aber nahm die zweite Hand zur Hilfe – das Racket wird auf diese Weise zu einer fast unbeweglichen Verlängerung des Schlagarms, die Hebelwirkung wird dabei voll ausgenutzt. Hierzu kommt eine sehr flache Ausholbewegung und ein sehr gerades Durchziehen nach vorn – hier lag das Geheimnis ihrer unerhört druckvollen Rückhandbälle.
Wenn man Tracy auf einem Turnier oder im Fernsehen beobachtete, stellte man fest, dass ein Schlag wie der andere ablief: Die Grundschläge waren makellos, dank ständigen Trainings automatisiert. Tracy jagte die Bälle übers Netz, aber sie landeten immer knapp vor der gegnerischen Grundlinie. Das ist für Durchschnittsspieler kaum nachzuahmen. Sie selbst sollten deshalb ein gutes Stück höher über das Netz zielen, um die gewünschte Länge in die Bälle zu bekommen. Versuchen sie es aber trotzdem mit einer einfachen, geraden Ausholbewegung und einem Beschleunigen beim Durchziehen: Das gibt die Power!