Kohlschreiber verpasst Finale von Wien – Federer marschiert in Basel
Wien (SID) – Tennis-Profi Philipp Kohlschreiber (Augsburg) hat sein drittes Endspiel der Saison verpasst. Im Halbfinale des ATP-Turniers von Wien unterlag der 34-Jährige dem früheren Australian-Open-Finalisten Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich) nach 1:47 Stunden mit 6:7 (4:7), 5:7. Im Finale am Sonntag trifft Tsonga, der im Viertelfinale Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev ausgeschaltet hatte, auf seinen Landsmann Lucas Pouille.
Kohlschreiber stand in diesem Jahr in den Endspielen von Marrakesch (Niederlage gegen Borna Coric) und Kitzbühel (Sieg gegen Joao Sousa). In einem engen Match zeigte die Nummer 34 der Welt gegen den 15 Plätze besser klassierten Tsonga in den entscheidenden Momenten Nervenschwäche: Im ersten Durchgang verlor Kohlschreiber nach dem Break zum 3:2 sogleich seinen eigenen Aufschlag und später den Tie-Break. Im zweiten Satz gab er beim Stand von 5:5 sein Service zu Null an Tsonga ab.
In Basel steht Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer zum 13. Mal im Endspiel, damit baute der 36-jährige Schweizer seinen Rekord für Finalteilnahmen bei einem Turnier in der Open Era aus. Der topgesetzte Federer, bislang sieben Mal in seiner Heimatstadt erfolgreich, ließ dem Belgier David Goffin (Nr. 3) mit 6:1, 6:2 keine Chance.
Im Finale am Sonntag trifft der 19-malige Major-Gewinner auf den Argentinier Juan Martin Del Potro, der Titelverteidiger Marin Cilic (Kroatien/Nr. 2) mit 6:4, 6:4 eliminierte. Damit kommt es zum dritten Mal in Basel zur Endspielpaarung Federer gegen Del Potro, der Argentinier gewann 2012 und 2013 jeweils in drei Sätzen.
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