Madrid Masters 2023: Alle Infos, Preisgeld & TV-Übertragung
Vom 24. April bis zum 7. Mai finden die Madrid Open statt. Hier gibt es alle Informationen zu dem ATP- und WTA-Masters: Teilnehmerfelder, Preisgeld und TV-Übertragung.
Wann und wo finden das Masters in Madrid statt?
Die Madrid Open werden vom 24. April bis zum 7. Mai in der Caja Magica in der spanischen Landeshauptstadt ausgetragen. Die Premierenedition des Turniers fand im Jahr 2002 statt – damals noch als reines Herrenturnier. Erst seit 2009 sind die Madrid Open ein sogenanntes „joint event“, also ein gemeinsames Turnier der ATP- und der WTA-Tour. Genauso lange werden die Matches unter freiem Himmel auf Sand ausgespielt – die ersten Turniersieger wurden noch auf Hartplatz gekrönt. Ein besonderes Ereignis in der Historie der Madrid Open: 2012 wurde das Turnier auf blauem Sand ausgetragen. Nach etlichen Beschwerden der Spieler, dass der Untergrund zu rutschig gewesen sei, wurde nach nur einem Jahr wieder auf den klassischen roten Sand zurückgewechselt. Nachdem das Turnier 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen ist und 2021 ohne Publikum stattfinden musste, messen sich die Spielerinnen und Spieler bei den Madrid Open seit 2022 wieder vor gefüllten Rängen.
Am Montag, den 24. April startet sowohl die Damen- als auch die Herrenqualifikation. Während einen Tag später noch die letzten Quali-Matches laufen, beginnen schon die ersten WTA-Hauptfeldpartien. Die Herren steigen dann am Mittwoch, den 26. April in das Hauptfeld-Spielgeschehen ein. Am 4. Mai finden die Halbfinal-Partien der Damen statt, am 5. Mai die der Herren. Am Samstag, den 6. Mai, werden sowohl das Damen-Finale als auch das Doppel-Finale der Herren ausgetragen. Das Herren-Endspiel ist am Sonntag, den 7. Mai, genauso wie das Doppel-Finale der Damen.
Welche Spielerinnen und Spieler sind in beim Madrid Masters 2023 am Start?
Die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek führt das Feld der Damen an. Nach Swiatek reihen sich Aryna Sabalenka, Jessica Pegula und Caroline Garcia in die Setzliste. Novak Djokovic hat genau wie Rafael Nadal und Jannik Sinner seine Teilnahme abgesagt. Deshalb führt Carlos Alcaraz die Setzliste an. Nach ihm in der Setzliste: Casper Ruud, Daniil Medvedev und Stefanos Tsitsipas.
Welche Profis haben abgesagt?
Die Absagen-Liste bei den Herren ist lang. Neben Novak Djokovic und Sandplatzkönig Rafael Nadal, der sich noch immer von seiner Verletzung erholt, nehmen auch Jannik Sinner, Matteo Berrettini, Marin Cilic, Nick Kyrgios und John Isner nicht am Madrid Masters 2023 teil. Außerdem fehlen: Benjamin Bonzi, Jenson Brooksby, Federico Coria, Arthur Rinderknech, Hugo Dellien und Guido Pella.
Auch Belinda Bencic muss auf einen Start in Madrid verzichten. Sie kuriert eine Verletzung an der Hüfte aus und fehlt deshalb auch beim Masters in Rom. Kurz vor dem Start der Madrid Open zog Karolina Pliskova zurück. Der Grund: In Stuttgart hatte sie sich am Knie verletzt. Auch Ons Jabeur entschied sich kurzfristig gegen einen Start in Madrid. Die Verletzung, die sie beim WTA-Turnier in Stuttgart erlitt, sei noch nicht vollständig auskuriert. Ebenfalls abgesagt hat Emma Raducanu, kurz vor ihrem ersten Match. Sie hat eine Verletzung an der rechten Hand.
So sorry I have to annouce my withdrawal from @MutuaMadridOpen 😥 During my last match in Stuttgart I injured my knee. I will try my best to be ready for Rome. Thank you for your support. See you soon on the court. Cheers ❤️ pic.twitter.com/g2aekm0os0
— Karolina Pliskova (@KaPliskova) April 23, 2023
Deutsche Starter beim Madrid Masters 2023
Aus deutscher Sicht stehen vier Profis sicher im Hauptfeld: Alexander Zverev, vermutlich an Rang 15 gesetzt, Oscar Otte, Tatjana Maria und Jule Niemeier. Bei den Herren haben Jan-Lennard Struff, Daniel Altmaier, Yannick Hanfmann und Maximilian Marterer aber noch die Chance, sich über die Qualifikation ins Hauptfeld zu spielen. Eva Lys, Tamara Korpatsch, Anna-Lena Friedsam und Laura Siegemund spielen in der Damen-Quali.
Das deutsche Duo Kevin Krawietz/Tim Pütz geht in der Doppelkonkurrenz an den Start. Andreas Mies spielt an der Seite von Matwe Middelkoop, Alexander Zverev spielt mit Marcelo Melo.
Wildcards bei den Madrid Open 2023
Bei den Herren gingen die Wildcards für das Hauptfeld an Dominic Thiem, Stan Wawrinka, Abdullah Shelbayh und Martin Landaluce. Der Veranstalter hat aber noch die Möglichkeit weitere Tickets für das Hauptfeld zu vergeben. Der Franzose Benoit Paire erhielt eine Qualifikations-Wildcard. Ein bekannter Name unter den weiblichen Wildcard-Inhaberinnen ist Elina Svitolina. Außerdem mit einem Hauptfeld-Ticket ausgestattet: Marina Bassols, Rebeka Masarova, Victoria Jimenez Kasintseva, Brenda Fruhvirtova, Alexandra Eala, Camila Osorio und Mirra Andreeva.
Wie viel Preisgeld und Punkte gibt es beim Madrid Masters 2023?
Das Preisgeld liegt bei 7.705.780 Euro, also jeweils für die Damen und Herrenkonkurrenz. Sowohl die Turniersiegerin als auch der Turniersieger werden mit 1.000 Punkten für die Weltrangliste belohnt. Die Punkte-Verteilung bei der WTA und ATP unterscheidet sich jedoch in kleinen Stücken.
Punkte beim Madrid Masters 2023
Runde | ATP Punkte | WTA Punkte | |
---|---|---|---|
Sieger | 1000 | 1000 | |
Finalist | 600 | 650 | |
Halbfinale | 360 | 390 | |
Viertelfinale | 180 | 215 | |
Achtelfinale | 90 | 120 | |
3. Runde | 45 | 65 | |
2. Runde | 25 | 35 | |
1. Runde | 10 | 10 | |
2. Quali-Runde | 8 | 20 | |
1. Quali-Runde | 0 | 2 |
Preisgeld im Einzel Madrid Masters 2023
Runde | Preisgeld € EUR | %-Anstieg zu 2022 |
---|---|---|
Sieger | €1,105,265 | 6.12% |
Finalist | €580,000 | 1.97% |
Hallbfinale | €308,790 | -0.72% |
Viertelfinale | €161,525 | -4.79% |
Achtelfinale | €84,900 | -6.44% |
3. Runde | €48,835 | 8.29% |
2. Runde | €27,045 | 22.93% |
1. Runde | €16,340 | N/A |
2. Quali-Runde | €8,265 | 2.62% |
1. Quali-Runde | €4,510 | 6.87% |
Madrid Masters 2023: Preisgeld im Doppel
Runde | Preisgeld in € | Prozentualer Anstieg zu 2022 |
---|---|---|
Sieger | €382,420 | 19.7% |
Finalist | €202,850 | 16.8% |
Halbfinale | €108,190 | 13.5% |
Viertelfinale | €54,840 | 4.2% |
2. Runde | €29,300 | 1.3% |
1. Runde | €15,780 | 16.6% |
Wo wird das Madrid Masters 2023 im TV gezeigt?
Wie üblich liegen die Übertragungsrechte für die Damen- und Herrentour in jeweils anderen Händen. Die Matches der Damen sind in den Streams bei TennisChannel sowie bei WTATV zu sehen. Die Matches der ATP-Tour könnt ihr sowohl bei SkySport im PayTV als auch im Stream von TennisTV verfolgen.
Wer sind die Titelverteidiger beim Madrid Masters 2023?
Bei den Herren geht Carlos Alcaraz als Titelverteidiger ins Rennen. 2022 besiegte er den deutschen Alexander Zverev mit 6:4 und 7:6 im Endspiel. Im Jahr zuvor, also 2021, setzte sich Zverev gegen Matteo Berrettini bei den Mutua Madrid Open in drei Sätzen durch. Der Deutsche triumphiert zuvor schon 2018 im Endspiel gegen Dominic Thiem. Rafael Nadal konnte den Titel in Madrid bisher fünfmal gewinnen. Zuletzt 2017.
Durch ihre Absage kann Ons Jabeur ihren Titel von 2022 nicht verteidigen. Im Endspiel im vergangenen Jahr setzte sie sich gegen Jessica Pegula in drei Sätzen durch. 2021 gewann Aryna Sabalenka das Turnier, nachdem sie im Finale Ashleigh Barty mit 6:0, 3:6 und 6:4 besiegte.
Madrid Masters: Sieger der letzten 13 Jahre
Jahr | Sieger | Finalist | Ergebnis |
2010 | Rafael Nadal | Roger Federer | 6–4, 7–6(7–5) |
2011 | Novak Djokovic | Rafael Nadal | 7–5, 6–4 |
2012 | Roger Federer | TomasBerdych | 3–6, 7–5, 7–5 |
2013 | Rafael Nadal | Stanislas Wawrinka | 6–2, 6–4 |
2014 | Rafael Nadal | Kei Nishikori | 2–6, 6–4, 3–0 (ret.) |
2015 | Andy Murray | Rafael Nadal | 6–3, 6–2 |
2016 | Novak Djokovic | Andy Murray | 6–2, 3–6, 6–3 |
2017 | Rafael Nadal | Dominic Thiem | 7–6(10–8), 6–4 |
2018 | Alexander Zverev | Dominic Thiem | 6–4, 6–4 |
2019 | Novak Djokovic | Stefanos Tsitsipas | 6–3, 6–4 |
2020 | Ausgefallen wegen der Corona-Pandemie | ||
2021 | Alexander Zverev (2) | Matteo Berrettini | 6–7(8–10), 6–4, 6–3 |
2022 | Carlos Alcaraz | Alexander Zverev | 6–3, 6–1 |
Madrid Open: Siegerinnen der letzten 13 Jahre
Jahr | Siegerin | Finalistin | Ergebnis |
2010 | Aravane Rezaï | Venus Williams | 6–2, 7–5 |
2011 | Petra Kvitová | Victoria Azarenka | 7–6(7–3), 6–4 |
2012 | Serena Williams | Victoria Azarenka | 6–1, 6–3 |
2013 | Serena Williams | Maria Sharapova | 6–1, 6–4 |
2014 | Maria Sharapova | Simona Halep | 1–6, 6–2, 6–3 |
2015 | Petra Kvitova | Svetlana Kuznetsova | 6–1, 6–2 |
2016 | Simona Halep | Dominika Cibulkova | 6–2, 6–4 |
2017 | Simona Halep | Kristina Mladenovic | 7–5, 6–7(5–7), 6–2 |
2018 | Petra Kvitova | Kiki Bertens | 7–6(8–6), 4–6, 6–3 |
2019 | Kiki Bertens | Simona Halep | 6–4, 6–4 |
2020 | Ausgefallen wegen der Corona-Pandemie | ||
2021 | Aryna Sabalenka | Ashleigh Barty | 6–0, 3–6, 6–4 |
2022 | Ons Jabeur | Jessica Pegula | 7–5, 0–6, 6–2 |
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