Match des Tages am Donnerstag: Kerber vs. Wozniacki
Kerber vs. Wozniacki: Die tM-Prognose
Auch zu den US Open picken wir uns täglich ein Match heraus, das wir genauer unter die Lupe nehmen. Am heutigen Donnerstag betrachten wir natürlich das Halbfinale zwischen Angelique Kerber und Caroline Wozniacki näher, das als 2. Match der Nightsession (ab 1 Uhr deutscher Zeit) im Arthur Ashe Stadium ausgetragen wird.
Vorbereitung:
Unbestritten – Kerber spielt die beste Saison ihres Lebens. Sie hat in New York nach wie vor die Chance, die Nummer eins der Welt werden. Dafür müsste sie das Turnier gewinnen. Verliert Kerber im Halbfinale, muss sie darauf hoffen, dass auch Williams in ihrem Halbfinale gegen Pliskova unterliegt. Wie auch immer – die letzten Wochen waren für sie sehr erfolgreich – trotz der zwei Finalpleiten bei den Olympischen Spielen (gegen Puig) und in Cincinnati (gegen Pliskova). Danach war bei der Deutschen „der Akku leer“, doch der ist augenscheinlich und rechtzeitig zum letzten Grand Slam des Jahres wieder aufgeladen.
This is so special for me… I'm back in the @usopen semi-finals where it all started in 2011! #TeamAngie #NYC pic.twitter.com/W2ZbwZ7WCt
— Angelique Kerber (@AngeliqueKerber) September 6, 2016
Das konnte man von Wozniacki vor dem Start der US Open nicht behaupten. Die Dänin war angeschlagen, plagte sich mit einer Verletzung am linken Arm, musste das Turnier in Montreal absagen und bangte als Fahnenträgerin ihres Heimatlandes auch um die Olympia-Teilnahme. Zwar trat sie in Rio an, scheiterte aber schon in Runde zwei. In New Haven und in Washington war ebenfalls früh Schluss (erste bzw. zweite Runde).
Direkter Vergleich Kerber vs. Wozniacki:
Zwölfmal gab des die Partie Kerber vs. Wozniacki, siebenmal ging die Deutsche als Siegerin hervor. Aber: Alle ihre fünf Siege gegen ihre Freundin Kerber fuhr Wozniacki auf Hardcourt ein. In diesem Jahr war die Dänin von Verletzungen geplagt, musste unter anderem die French Open wegen einer Knöchelblessur absagen. Aber auch sonst verlief das Jahr eher mau für die ehemalige Nummer eins. Nur 13 Siege (bei 14 Niederlagen) brachte sie im Kalenderjahr 2016 zustande. Kerber kassierte zwar auch 14 Niederlagen, gewann dafür aber schon 47 Matches. (Stand vor den US Open). Was die Titelsammlung angeht, hat die Kielerin noch einiges aufzuholen: 9-23 lautet die Bilanz bei den gewonnenen Turnieren. Für 2016 steht es aber 2-0 für die 28-jährige Kerber, die zwei Jahre älter als ihre Gegnerin ist.
US Open-Bilanz:
Ohne Satzverlust marschierte Kerber ins Halbfinale der US Open. Zuletzt ließ die Kielerin auch Petra Kvitova und Roberta Vinci abblitzen. Ihre Gegnerinnen zuvor: Polona Hercog, Mirjana Lucic-Baroni und Catherine Bellis. In den letzten beiden Jahren verlor sie in New York jeweils in der dritten Runde. Das Halbfinale konnte Kerber zuvor erst einmal erreichen, nämlich 2011.
Semifinals baby!!! @usopen pic.twitter.com/xkJ9EerpVN
— Caroline Wozniacki (@CaroWozniacki) September 7, 2016
Wozniacki stand hier 2014 im Endspiel, das sie gegen Serena Williams verlor. Eine Finalteilnahme gelang ihr bereits 2009 schon einmal. Damals unterlag sie gegen Kim Cljisters. Auf dem Weg in ihr insgesamt fünftes Halbfinale in New York (bei zehn Teilnahmen) schaltete sie Taylor Townsend, Monica Niculescu, Svetlana Kuznetsova, Madison Keys und Anastasija Sevastova aus.
Prognose:
Form und Statistiken sprechen für die Deutsche. Die Rolle als klare Favoritin hat ihr in der Vergangenheit nicht gelegen. Doch die Kerber des Jahres 2016 kann das inzwischen gut ausblenden. Es ist die beste Kerber, die es je gab und demnach wird sie auch ihr drittes Grand Slam-Endspiel in diesem Jahr erreichen. Für Wozniacki ist nach dem äußerst durchwachsenen Saisonverlauf die Halbfinalteilnahme bereits ein großer Erfolg.
Unser Tipp: Kerber bleibt weiter ohne Satzverlust und erreicht erstmals das Finale in Flushing Meadows.zapatillas air jordan 1 outlet | jordan retro 6 release date 2023