Match des Tages am Freitag: Brown gegen Kyrgios
Kyrgios und Wimbledon
Auch der Australier hat zum Höhepunkt auf Rasen eine besondere Beziehung, die ebenfalls in Zusammenhang mit Rafael Nadal steht. Kyrgios besiegte den Spanier 2014 als 144. der Weltrangliste, als er nur per Wildcard ins Hauptfeld kam – 7:6, 5:7, 7:6, 6:3. Kyrgios feuerte damals 37 Asse ab. „Wild Thing“ nannten ihn 2014 die englischen Zeitungen. Kyrgios hatte zuvor gegen Richard Gasquet neun (!!!) Matchbälle abgewehrt und spielte sich in einen regelrechten Rausch. Doch nach dem Coup gegen Nadal verlor er im Viertelfinale gegen Milos Raonic. Letztes Jahr kam Kyrgios bis ins Achtelfinale. Er revanchierte sich für seine Niederlage gegen Milos Raonic, verlor dann allerdings gegen Gasquet.
2016 startete Kyrgios mit einer unangenehmen Auftaktpartie gegen Radek Stepanek. Mit einer 2:0-Satzführung im Rücken lag Kyrgios im dritten Durchgang schon mit 5:3 in Front, gab seinen Aufschlag ab, vergab im Tiebreak zwei Matchbälle und musste doch noch einen vierten Satz spielen. Dort allerdings macht er erstaunlich abgeklärt den Sack zu.
Das sagen die Spieler vor dem Match
Dustin Brown: „Die Fans werden ein Spektakel erwarten, aber mir ist das nicht wichtig. Ich werde nichts anders machen als sonst. Er auch nicht, wir kennen uns lange genug. Wir haben zusammen in der IPTL gespielt und dabei viel Spaß gehabt. Wir sind Freunde. Jeder kennt seine Stärken, Aufschlag und Vorhand sind verdammt gefährlich. Ich mache mich aber nicht verrückt und versuche, mein Spiel zu spielen.“
Nick Kyrgios: „Dustin wartet nur auf diese Zeit des Jahres. Wenn man gegen ihn spielt, kann man nur hoffen, dass er keinen dieser Tage erwischt, an denen ihm alles gelingt und er es genießt. Er ist ein großartiger Spieler, sehr aufregend, ich mag ihn, auch als Mensch. Auf dem Court ist er sehr kreativ – man weiß nie, was kommt. Ich bin bereit, mit ihm da draußen Spaß zu haben. Es wird ein großer Zirkus!“
Könige der Trickshots
Brown gegen Kyrgios – es ist auch das Duell der Trickshot-Könige. Die Fans können sich also auf ein echtes Spektakel freuen. Beide sind als extrovertierte und variantenreiche Spieler bekannt. Erst kürzlich zeigten beide, warum.
Kyrgios gelang in seiner ersten Runde ein Tweener-Lob gegen Radek Stepanek:
Tweener lob winner?
All in a day's work for @NickKyrgios…#Wimbledon https://t.co/cTOyotcRHa
— Wimbledon (@Wimbledon) June 28, 2016
Dustin Brown zeigte beim Manchester einen seiner akrobatischen Flugvolleys:
Unsere Prognose
Rasen ist sein Lieblingsbelag, in Wimbledon feierte er seine tollsten Siege und er liebt die große Bühne: In dieser Konstellation ist Dustin Brown brandgefährlich – das weiß mittlerweile jeder Gegner. Top 20-Spieler Kyrgios wird jedoch eine Nummer zu groß sein, weil auch er sich auf Rasen pudelwohl fühlt, in Wimbledon schon starke Ergebnisse ablieferte und eine echte „Rampensau“ ist. Die gesamte Atmosphäre der Partie wird ihn zusätzlich motivieren. Kyrgios gewinnt in vier Sätzen mit 6:3, 5:7, 6:4, 6:1.Men’s Air Jordans 1 release dates | 1576 nike air jordan 1 grises y negras