Match des Tages am Samstag: Kerber vs. Pliskova
Auch zu den US Open picken wir uns täglich ein Match heraus, das wir genauer unter die Lupe nehmen. Am heutigen Samstag betrachten wir zum Abschluss der Damenkonkurrenz das Finale zwischen Angelique Kerber und Karolina Pliskova, das ab 22 Uhr deutscher Zeit im Arthur Ashe Stadium ausgetragen wird.
Vorbereitung:
Ohne Frage, Kerber spielt die Saison ihres Lebens. Das steht nicht erst seit Donnerstagnacht fest, als sie dank der Niederlage von Williams gegen ihre heutige Kontrahentin zur neuen Nummer eins der Welt wurde. Die letzten Wochen waren für sie sehr erfolgreich – trotz der zwei Finalpleiten bei den Olympischen Spielen (gegen Puig) und in Cincinnati (gegen Pliskova). Danach war bei der Deutschen „der Akku leer“, doch der ist augenscheinlich und rechtzeitig zum letzten Grand Slam des Jahres wieder aufgeladen.
Ihre heutige Finalgegnerin Pliskova ging in Rio nicht an den Start. Neben dem erwähnten Turniersieg in Cincinnati trat sie noch in Montreal an, wo sie die dritte Runde erreichte.
Vergleich Kerber vs. Pliskova:
Es kommt einem so vor, als wäre die 24-jährige Pliskova noch gar nicht so lange auf der großen Bühne unterwegs. Doch das widerlegen die Zahlen. Bereits zum achten Mal treffen Kerber und Pliskova heute in New York aufeinander. Die erste Begegnung gab es bereits 2011 in Kopenhagen. Derzeit steht es 4:3 für die neue Weltranglistenerste. Ein weiteres Indiz dafür, dass die Tschechin seit geraumer Zeit auf Toplevel agiert: Die letzten drei Begegnungen der beiden waren allesamt Finals. An das jüngste erinnert sich die Deutsche nur zu gut. Kurz vor den US Open hatte Kerber im Finale von Cincinnati bereits die Chance, mit einem Sieg zur Nummer eins zu werden. Pliskova schlug die Kielerin und verhinderte dies. In New York verhalf sie dann aber durch ihren Sieg über Williams der Deutschen zur Spitzenposition im Ranking. Durch ihren ersten Einzug in ein Major-Endspiel wird Pliskova auf Rang sechs vorrücken, sollte sie das Turnier gewinnen, winkt sogar Platz fünf. In dieser Saison hat sie genauso viele Titel gewonnen wie Kerber, nämlich zwei (neben Cincinnati noch in Eastbourne).
US Open-Bilanz:
In den letzten beiden Jahren verlor sie in New York jeweils in der dritten Runde. Das Halbfinale 2011 war Kerbers bis dato bestes Abschneiden in New York. Ohne Satzverlust marschierte Kerber ins diesjährige Finale der US Open. Zuletzt ließ die Kielerin Petra Kvitova, Roberta Vinci und auch Caroline Wozniacki abblitzen. Ihre Gegnerinnen zuvor: Polona Hercog, Mirjana Lucic-Baroni und Catherine Bellis.
🇩🇪🇩🇪🇩🇪@AngeliqueKerber is the first German to reach #USOpen Final since Graf in 1996! pic.twitter.com/o584213AcI
— WTA (@WTA) September 9, 2016
Und Pliskova? Mehr als Runde drei war für die aktuelle Weltranglisten-11. in New York bis dato noch nicht drin. Sofia Kenin, Montserrat Gonzalez, Anastasia Pavlyuchenkova, Venus Williams, Ana Konjuh und Serena Williams hießen die Gegnerinnen, die die 24-jährige Rechtshänderin aus dem Weg räumte. Bis auf das Match gegen Venus, als sie ihren einzigen Satz abgab und sogar einen Matchball abwehren musste, agierte sie ähnlich souverän wie Kerber.
.@KaPliskova is the first Czech in a #USOpen Final since Helena Sukova in 1993! 🇨🇿 pic.twitter.com/hGxw87EkCa
— WTA (@WTA) September 9, 2016
Prognose:
Kerbers Qualitäten als eine der besten Returnspielerinnen wird einmal mehr gefragt sein. Pliskova ist die Spielerin, die 2016 mit großem Abstand die meisten Asse auf der Tour geschlagen hat (407 in 45 Matches, Serena Williams kommt als Zweite nur auf 260 bei 38 Matches). Stand der Zahlen istvor den US Open. Die Turnierstatistik weißt Kerber als effektivste Spielerin aus, was das Ausnutzen von Breakchancen anbelangt (30 genutze Breakmöglichkeiten in sechs Matches). Auf Platz zwei folgt übrigens Pliskova (28/6). Wie man Kerber auf Hardcourt schlägt, hat Pliskova wie erwähnt erst kürzlich gezeigt. Doch die gebürtige Bremerin wird vorbereitet sein und hat schon angekündigt, sehr gerne Revanche nehmen zu wollen. Mit der herausragenden Form wird sich „Angie“ diesmal nicht von der aufschlagstarken Pliskova überrumpeln lassen. Wir legen uns fest: 6:3, 5:7, 6:4 – Game, Set, Match, Angelique Kerber.
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