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Match des Tages: Federer vs. Djokovic

Was für die Nummer eins spricht: Djokovic, der nicht überzeugend ins Turnier startete, lieferte im Halbfinale gegen Vorjahressieger Marin Cilic eine Gala-Vorstellung ab. Er überrannte den Kroaten förmlich, siegte 6:0, 6:1, 6:2 und benötigte dafür nur 1:25 Stunden. Allerdings war Cilic nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, eine Verletzung am Fuß schwächte ihn. Einen kleinen psychologischen Vorteil hat Djokovic dennoch: In den letzten beiden Grand Slam-Finals zwischen den beiden (Wimbledon 2014, Wimbledon 2015) bezwang er  jeweils Federer – einmal in fünf, einmal in vier Sätzen.

Duell der Systeme

Für Federer spricht, dass er im Verlauf des Turniers viel weniger Kraft gelassen hat als der Serbe. Bisher gab er nicht einen Satz ab. Sein Halbfinale gegen Landsmann Stan Wawrinka absolvierte er ähnlich eindrucksvoll wie Djokovic. Endstand: 6:4, 6:3, 6:1. Nur sieben Minuten länger (1:32 Stunden) dauerte diese Partie.
Federer gegen Djokovic. Es ist auch das Duell der Systeme. Aggressive Returns, teilweise Serve-and-Volley beim Schweizer – Präzision von der Grundlinie beim Serben.
Unser Tipp: Federer wird erlöst. Oder besser: Er erlöst sich selbst. RF zeigt der Tenniswelt, dass er doch noch Grand Slam-Turniere gewinnen kann. Er schlägt Djokovic in vier Sätzen.
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