Mayer gegen Thiem: Hammerauftakt in Wimbledon
Die Auslosungen der deutschen Damen:
Angelique Kerber (4) – Laura Robson (GBR)
Angelique Kerber trifft in ihrer Auftaktpartie auf eine Gegnerin, an die sie in Wimbledon nicht die besten Erinnerungen hat. 2011 schlug Robson Kerber in der ersten Runde an der Church Road, woraufhin Kerber bereits über ein Karrierende nachdachte. Doch mittlerweile ist Robson nur noch Nummer 294 der Weltrangliste und ihre Resultate auf Rasen müssen Kerber auch keine Kopfschmerzen bereiten. Bei drei Turnieren, die Robson in diesem Jahr auf Rasen spielte, gewann sie nur eine Quali-Begegnung und unterlag zwei Mal in der ersten Runde des Hauptfeldes. Nach der Auftaktniederlage in Paris zieht Kerber in Wimbledon wieder in die zweite Runde ein
Andrea Petkovic (32) – Nao Hibino (JAP)
Dass Petkovic überhaupt im Kreise der 32 gesetzten Spielerinnen vertreten ist, verdankt sie der verletzungsbedingten Absage von Victoria Azarenka. Auch bei der Auslosung hatte Petkovic das Glück auf ihrer Seite. Gegen die Japanerin Nao Hibino geht sie als klare Favoritin ins Spiel. Wie man die 21-jährige schlägt, machte Laura Siegemund mit einem glatten Zweisatzerfolg auf Mallorca vor. In einer möglichen dritten Runde könnte „Petko“ auf Belinda Bencic treffen.
Sabine Lisicki – Shelby Rogers (USA)
Lisicki ist zurück auf ihrem geliebten Rasen. Doch anders als viele ihrer Fans erwarteten, stellten sich mit dem Belagwechsel nicht schlagartig wieder Erfolge ein. Zwar machte ihr Auftaktsieg auf Mallorca gegen Kristina Mladenovic Hoffnung auf schnelle Besserung, diese wurde jedoch gleich mit ihrer Niederlage gegen Mariana Duque-Marino wieder zerschlagen. Die mittlerweile auf Position 81 abgerutschte Lisicki trifft an dem Ort ihres größten Erfolges nun auf die zwanzig Plätze besser klassifizierte Amerikanerin Shelby Rogers. Eine Prognose ist bei Lisicki, auch auf Rasen, nur schwer möglich.
Annika Beck – Heather Watson (GBR)
Beck verzichtete anders als die meisten ihrer Landsfrauen komplett auf ein Vorbereitungsturnier auf Rasen. Der Drittrundeneinzug in Roland Garros war für Beck das letzte Turnier bis Wimbledon. Hier bekommt sie es nun mit Lokalmatadorin Heather Watson zu tun, die anders als Beck bei zwei Vorbereitungsturnieren im Einsatz war, aber nur ein Spiel gewinnen konnte. Es ist der erste Vergleich zwischen den beiden. Ein klassisches 50/50-Spiel.