Görges im Achtelfinale – Aus für Witthöft
Julia Görges steht nach einer soliden Vorstellung auf dem Centre Court zum dritten Mal nach 2012 und 2013 im Achtelfinale der Australian Open. Für Nachwuchshoffnung Carina Witthöft bedeutete die dritte Runde von Melbourne indes Endstation.
Die Weltranglisten-73. Görges (Bad Oldesloe) besiegte die tschechische Qualifikantin Lucie Hradecka in 1:40 Stunden mit 7:6 (8:6), 7:5 und verwandelte gegen die Ivanovic-Bezwingerin ihren vierten Matchball.
Auch die 19-jährige Witthöft (WTA-Nr. 104) zeigte im Anschluss eine gute Vorstellung, musste sich aber der Rumänin Irina-Camelia Begu (Nr. 42) in 86 Minuten mit 4:6, 4:6 beugen.
Görges blickte nach ihrem Erfolg ungläubig in den blauen Sommerhimmel und schlug erleichtert einen Ball ins Publikum. „Das hier ist mein Lieblings-Grand-Slam. Ich bin so froh, dass ich es geschafft habe. Am Ende war ich ein bisschen müde“, sagte die Stuttgart-Siegerin von 2011.
Im Match um den Einzug ins Viertelfinale trifft Görges am Sonntag auf die an Position zehn gesetzte Ekaterina Makarova (Russland), gegen die sie zuvor noch nie gespielt hat. In der Runde der letzten Acht hatte Görges bei einem Major-Turnier noch nie gestanden.
Benjamin Becker (Orscholz) hat als letzter im Feld verbliebener deutscher Spieler am Samstag noch die Chancen, den Sprung ins Achtelfinale von Melbourne zu schaffen.
Görges: Satzball abgewehrt
Görges präsentierte sich gegen Hradecka, die in der ersten Runde die Weltranglisten-Fünfte Ana Ivanovic (Serbien) besiegt hatte, kämpferisch stark. Nachdem sie im ersten Durchgang zunächst einen 5:2-Vorsprung verspielt und im Tiebreak einen Satzball abgewehrt hatte, behielt sie in der Endphase kühlen Kopf.
Auch danach ließ sich Görges von starken Phasen der Fed Cup-Siegerin Hradecka nicht aus der Ruhe bringen. Zittern musste die deutsche Nummer sechs noch einmal, als sie beim Stand von 5:4 im zweiten Durchgang zunächst drei Matchbälle vergab.
Görges, 2012 die Nummer 15 der Welt, ist damit wieder auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Geplagt von einer Handgelenkblessur hatte sie in der Saison 2013 16 Mal ihr Auftaktmatch verloren und von 42 Partien nur 16 gewonnen. Zudem war „Jule“ bei drei der vier Grand-Slam-Turniere schon in der ersten Runde gescheitert. (SID)nike air jordan 1 factory outlet | cheap jordan 1 low men’s