Nach Disqualifikation: Rublev behält Preisgeld und Punkte
Andrey Rublev darf nach seiner Disqualifikation im Halbfinale des ATP-Turniers in Dubai aufatmen. Rublev, aktuell Nummer fünf der Welt, behält seine Ranglistenpunkte. Auch ein Großteil des Preisgeldes vom Turnier in Dubai steht ihm weiterhin zu.
Der Russe hatte gegen die automatische Strafe Einspruch erhoben und Recht bekommen. Im Zuge dessen teilte die ATP mit, dass die Strafen im Fall Rublev unverhältnismäßig seien. Das bedeutet: Der 26-Jährige muss lediglich die Geldstrafe in Höhe von 36.400 Dollar bezahlen.
Rublev war im Halbfinale gegen den Kasachen Alexander Bublik im dritten Satz ausgerastet. Dabei hatte er einem Linienrichter aus kurzer Distanz ins Gesicht geschrien. Laut einem weiteren Linienrichter, der russisch sprach, habe Rublev den Offiziellen beleidigt. In der Folge disqualifizierte die Stuhlschiedsrichterin den Russen.
— Andrey Rublev (@AndreyRublev97) March 4, 2024
Durch die 200 Punkte, die Rublev für seine Halbfinalteilnahme bekommt, behält er seinen fünften Platz in der Weltrangliste, vor der deutschen Nummer eins, Alexander Zverev. Mittlerweile äußerte sich auch Rublev selbst zu dem Geschehen. Über seine Sozialen Medien schrieb er: „Ich hoffe, dass die ATP sich die Regeln in Zukunft noch mal genauer anschaut und sie so verändert, dass ein Offizieller ein Match nicht beeinflussen kann, ohne Klarheit zu haben“, so Rublev. „Ich verspreche, dass ich davon lernen werde. Ich werde versuchen, eine besserer Spieler und ein besserer Mensch zu werden.“