Nach Finalniederlage: Zverev ändert seinen Fahrplan
Ein Flug am Montag in die Schweiz, dann weiter nach Berlin zu seiner Freundin Sophia Thomalla und ein paar Tage Pause: So sieht der Plan von Alexander Zverev nach dem verlorenen French-Open-Finale aus. In Berlin gebe es „eine sehr wichtige Person, die ich sehen will. Und danach werden wir schauen“, erklärte Zverev am Sonntagabend in Paris nach dem 3:6, 6:2, 7:5, 1:6, 2:6 gegen Carlos Alcaraz.
Ursprünglich hatte der 27-Jährige für das am Montag beginnende Rasenturnier in Stuttgart gemeldet. Dort steht er als Topgesetzter im Draw, würde dank eines Freiloses erst Mitte der Woche im Achtelfinale einsteigen. Doch dass er nach den kräftezehrenden zwei Wochen in Paris praktisch nahtlos den Wechsel von Sand auf Rasen vollzieht, sei „in etwa so wahrscheinlich, wie dass ich jetzt nochmal rausgehe und das Finale gewinne“, scherzte er.
In die kurze Rasensaison mit dem Höhepunkt Wimbledon (1. Juli bis 14. Juli) will der Olympiasieger in Halle/Westfalen (17. bis 23. Juni) einsteigen. Kurz nach Wimbledon geht es für ihn dann schon wieder nach Paris. Vom 27. Juli bis zum 4. August findet auf der Anlage von Roland Garros das olympische Tennisturnier statt. Davor steht in seiner Heimatstadt Hamburg das ATP-500-Sandplatzturnier an, bei dem er Titelverteidiger ist.