Nach Halbfinal-Aus im Davis Cup: Struff und Koepfer hoffen auf Rückkehr Zverevs
Frankfurt am Main (SID) – Nach den starken Vorstellungen mit dem ersten Halbfinale seit 14 Jahren hoffen die deutschen Davis-Cup-Spieler, in Zukunft auch wieder Olympiasieger Alexander Zverev im Team begrüßen zu dürfen. „Wir müssen nicht über Saschas Qualitäten sprechen“, sagte Jan-Lennard Struff am Samstag, nachdem die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes (DTB) den Finaleinzug verpasst hatte: „Wenn er dabei ist, sind wir ein besseres Team und haben größere Chancen zu gewinnen.“
Der Weltranglistendritte Zverev ist ein entschiedener Gegner des seit 2019 praktizierten Davis-Cup-Formats mit einer Finalrunde am Ende einer langen Saison und verzichtete deshalb seither auf eine Teilnahme. „Das ist überhaupt keine Kritik, dass er nicht dabei ist“, betonte Struff, schließlich habe Zverev seine Entscheidung „früh genug kommuniziert“.
Dennoch betonte der Warsteiner: „Natürlich würde ich mich freuen, wenn er beim nächsten Davis Cup an unserer Seite wäre.“ Auch Dominik Koepfer würde eine Rückkehr des Siegers der ATP Finals begrüßen. „Hoffentlich entscheidet er sich in den nächsten Jahren dazu mitzuspielen“, sagte der Schwarzwälder: „Wir hätten ihn liebend gerne im Team dabei.“
Auch ohne Zverev, der derzeit Urlaub auf den Malediven macht, hatte die deutsche Mannschaft mit Siegen über Serbien mit Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic und Großbritannien für Furore gesorgt. Am Samstag war im Halbfinale die russische Auswahl um US-Open-Sieger Daniil Medwedew aber zu stark.
„Ich würde herausstellen, dass wir einfach eine super Woche hatten und es geschafft haben, Halbfinale zu spielen. Ich bin wirklich sehr stolz auf das Team“, sagte Struff: „Natürlich wären wir gerne weiter gegangen, aber ich würde die Woche als sehr positiv verbuchen.“
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