French Open: Sinner nach Verletzungspause siegreich
Jannik Sinner hat sein Auftaktmatch bei den French Open souverän gewonnen. Der 22 Jahre alte Italiener, der in der Vorbereitung auf Roland Garros an der Hüfte verletzt war, setzte sich gegen den US-Amerikaner Christopher Eubanks 6:3, 6:3, 6:4 durch. Nach Carlos Alcaraz ist der Südtiroler der zweite Top-3-Spieler, der seine Auftaktprüfung souverän meistert. In Runde zwei trifft der Australian-Open-Champion auf den französischen Routinier Richard Gasquet (37).
Sinner hatte beim Masters in Madrid vor dem Viertelfinale aufgegeben müssen und die Generalprobe in Rom anschließend ausgelassen. Seine Hüfte sei zwar wieder in Ordnung, doch seine körperliche Verfassung nach fast drei Wochen ohne Match ausbaufähig, sagte er vor dem Beginn des zweiten Grand Slam-Turniers des Jahres.
Sinner auf dem Weg zur Nummer eins
Mit dem Sandplatz-Klassiker fremdelt der dominierende Spieler des Frühjahrs noch. Nur bei seinem Debüt 2020 hatte er in Roland Garros das Viertelfinale erreicht, danach war zweimal im Achtelfinale Schluss. Im vergangenen Jahr scheiterte Sinner sogar schon in der zweiten Runde am Deutschen Daniel Altmaier.
In dieser Saison war er lange der überragende Spieler auf der Tour, triumphierte in Melbourne, Rotterdam und Miami. Zudem erreichte er in Indian Wells das Halbfinale. Bei den French Open hat Sinner die Chance, den Serben Novak Djokovic an der Spitze der Weltrangliste abzulösen. „Ich hoffe, das Überstehen der ersten Runde hilft mir, meinen Rhythmus zu finden“, sagte der Südtiroler.
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