Nach K.o. in Monte Carlo: Zverev verpasst sich ein Berufsverbot
Alexander Zverev hat das Traumfinale von Monte Carlo gegen Rafael Nadal verpasst, war mit seinem Auftritt im Fürstentum aber dennoch sehr zufrieden.
Eine Bootsfahrt vor der malerischen Cote d’Azur oder Sonnenbaden am Strand, irgendwas, aber bitte kein Tennis. Alexander Zverev belegte sich nach dem Aus im Halbfinale von Monte Carlo mit einem vorläufigen Berufsverbot. „Ich mache jetzt ein paar Tage nichts, kein Training, einfach nichts“, sagte Deutschlands Nummer eins nach dem 6:3, 3:6, 4:6 gegen den Japaner Kei Nishikori beim ATP-Masters im Fürstentum.
Stattdessen steht beim Hamburger Entspannung ganz oben: „Entweder ich lege mich an den Strand oder nehme mir ein Boot und fahre raus.“ Cruisen auf dem blauen Wasser wäre auch noch so etwas wie ein verspätetes Geburtstagsgeschenk. Am Freitag war Zverev 21 geworden – aber anstatt mit seiner Familie gebührend zu feiern, musste er zum Viertelfinale gegen den Franzosen Richard Gasquet ran.
„Ich spiele nicht gerne an meinem Geburtstag”
Was ihm überhaupt nicht behagte. „Ich spiele nicht gerne an meinem Geburtstag“, hatte er betont. Aber er spielte gut genug und gewann. Mit dem Preisgeld von 230.830 Euro konnte Zverev dann auch die Bootsmiete mühelos bezahlen.
Obwohl er sicher gerne auch das Endspiel gegen Spaniens Superstar Rafael Nadal erreicht hätte und als erster Deutscher seit Boris Becker 1995 ins Finale eingezogen wäre, zeigte sich Zverev mit dem Erreichten zufrieden. „Alles in allem war es eine gute erste Woche auf Sand. Es gab für mich eine Menge Positives, aber auch einige Dinge, an denen ich arbeiten muss. Vor allem an meinem Aufschlag“, sagte der Hamburger.
Der eigentlich gute erste Aufschlag half ihm wie zuvor gegen Jan-Lennard Struff und Richard Gasquet auch gegen Nishikori nicht. „Ich musste viele lange Ballwechsel gehen. Dadurch wurde es körperlich sehr anstrengend, ich war nach dem gestrigen Spiel ohnehin schon müde“, sagte Zverev.
Als Nummer zwei der Setzliste zu den French Open?
Das Heimspiel an seinem Wohnort Monte Carlo lohnte sich für ihn dennoch. In der Weltrangliste klettert Zverev am Montag wieder auf Rang drei, wie erstmalig Anfang November 2017. Damit würde er derzeit bei den French Open ab 27. Mai an Nummer zwei hinter Nadal gesetzt sein, da Roger Federer nicht antreten wird.
Im Finale unterlag sein Bezwinger Nishikori dem schier übermächtigen Nadal 3:6, 2:6. Der Spanier gab damit bei seinem elften Triumph in Monte Carlo im gesamten Turnierverlauf keinen Satz ab. Mit seinem 31. Titel ist er nun vor dem Serben Novak Djokovic alleiniger Rekordhalter bei Masters-Turnieren.
Mit der erfolgreichen Titelverteidigung behauptete Nadal auch seine Spitzenposition in der Weltrangliste vor Roger Federer (Schweiz). Nishikori klettert um 16 Plätze und wird ab Montag als Weltranglisten-16. geführt werden.Luxury Online Shop | High-End Designer Fashion Store Shopping | JmksportShops | how many shoes are made per release