Struff: „Ich will zurück in die Top 100“
Köln (SID/red) – Jan-Lennard Struff möchte nach seiner rund zweimonatigen Verletzungspause wieder angreifen. „Ich will wieder in die Top 100 zurück“, sagte der 32-Jährige im Vorfeld des ATP-Turniers in Halle: „Das möchte ich bis Ende des Jahres schaffen. Es geht jetzt darum, mich wieder zurück zu fighten.“
Er müsse „noch sehr viel trainieren, um den Rückstand aufzuholen, und ich muss die nötige Matchpraxis wieder finden“, sagte Struff mit Blick auf seine überstandene Fußverletzung: „Aber ansonsten fühle ich mich gut.“ Am Montag musste er in Halle durch sein Erstrundenaus gegen den Belarussen Ilja Iwaschka allerdings einen Rückschlag hinnehmen.
Auch zur Davis-Cup-Gruppenphase, die vom 13. bis 18. September in Hamburg ausgetragen wird, äußerte sich Struff: „Natürlich möchte ich dort dabei sein. Dass wir das nach Deutschland geholt haben, ist geil“, so der Warsteiner. „Wir haben uns als Team qualifiziert, wir verstehen uns echt gut und haben beim Davis Cup immer eine tolle Zeit.“
Struff belegt derzeit den 146. Rang der ATP-Weltrangliste. Bei seinem „Heimturnier“ in Halle, wo er einst für Blau-Weiß in der Tennis-Bundesliga im Einsatz war, scheiterte Struff im neunten Anlauf zum siebten Mal in der ersten Runde.
Auch sonst blickt Struff auf eine magere Ausbeute in der laufenden Saison zurück. Zehn Niederlagen (inkl. Challenger-Turnier in Phoenix) stehen nur zwei Siege gegenüber. Struff gewann Anfang des Jahres ein Match beim ATP-Cup. Danach folgten sechs Erstrundenpleiten und eine Niederlage im Davis Cup-Auswärtsspiel gegen Brasilien.
Struff mit Problemen am Fuß
In Miami gab Struff gegen Pedro Martinez auf und nahm sich eine mehrwöchige Auszeit, um die Verletzung an seinem Fuß auszukurieren. Er hatte sich den großen Zeh des rechten Fußes gebrochen. Und als der Heilungsprozess auf einem guten Weg schien, er an seiner Fitness arbeitete, kamen plötzlich noch Schmerzen im Mittelfuß hinzu – ein kleiner Haar-Riss. Sein größter Wunsch – ein Comeback in Roland Garros – ging nicht in Erfüllung. Sand ist der beste Belag von „Struffi“ und in Paris stand er schon zweimal im Achtelfinale (2019, 2021).
Stattdessen kam er nun auf Rasen zurück. Ein Belag, den Struff nicht so mag, was sich nicht nur an seiner Bilanz beim Turnier in Halle ablesen lässt. In seiner gesamten Karriere kommt der Westfale auf 17 Siege und nun 28 Niederlagen auf Gras. Auf Sand und Hartplatz sind seine Bilanzen dagegen positiv.
Struffs Sieg bei seinem Comeback letzte Woche in Stuttgart gegen Marcos Giron war erst der zweite Einzelsieg 2022 für ihn. Einziges kleines Highlight bislang in der Saison: Mit Oscar Otte erreichte er das Doppel-Finale beim Challenger in Phoenix.Luxury Online Shop | High-End Designer Fashion Store Shopping | JmksportShops | air jordan 1 mid red and black release date