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Nadal behält im „Giganten-Duell“ die Oberhand

Der Weltranglisten-Erste Rafael Nadal hat im Finale der Australian Open in Melbourne nach einem streckenweise hochklassigen Fünf-Satz-Thriller seine derzeitige Dominanz im Welttennis eindrucksvoll bestätigt. Mit dem 7:5, 3:6, 7:6 (7:3), 3: 6, 6:2 über seinen großen Rivalen Roger Federer gewann der Spanier nach 4:22 Stunden Spielzeit seinen ersten Grand-Slam-Titel auf einem Hartplatz und verhinderte gleichzeitig, dass der Schweizer den Rekord von Pete Sampras von 14 Major-Titeln einstellen konnte.

Nadal hat nach den French Open in Paris und Wimbledon nun drei der letzten vier Grand-Slam-Turniere für sich entschieden und auch bei Olympia in Peking gewonnen. Federer war im Herbst bei den US Open erfolgreich. Der 22-Jährige kann nun ernsthaft daran denken, als erster Spieler seit Rod Laver vor 40 Jahren wieder den „echten“ Grand Slam zu gewinnen, das heißt alle vier großen Turniere in einem Kalenderjahr. Er ist auch der erste spanische Sieger in Melbourne.

Nadal kassierte für seinen Triumph ein Preisgeld von zwei Millionen Australien-Dollar (etwa eine Million Euro). Federer musste sich mit der Hälfte begnügen. Der Spanier baute zudem seinen Vorsprung in der Weltrangliste auf über 3000 Punkte auf Federer aus und verbesserte seine Bilanz im direkten Vergleich auf 13:6 Siege.

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