Warum Naomi Osaka ihren Grand Slam-Sieg nicht genießen kann
US-Open-Siegerin Naomi Osaka hat erstmals seit dem Finalsieg gegen Serena Williams über ihre Wahrnehmung des Erfolges und die endbrandete Debatte um die Schiedsrichterentscheidungen gegen ihre Finalgegnerin gesprochen.
Ein Grand Slam Finale steht immer für sich; Es erzählt seine eigene Geschichte. Das diesjährige Endspiel der US-Open war gleich aus zwei Gründen ein ganz besonderes: Naomi Osaka als erste japanische Grand-Slam-Siegerin und Serena Williams Clinch mit Schiedsrichter Carlos Ramos. Letzterer zog sehr viel Aufmerksamkeit auf sich, löste eine Sexismus-Debatte aus und überschattete den historischen Triumph Naomi Osakas.
Die 20-jährige Grand Slam-Siegerin spielte nach ihrem Sieg von New York das Heimatturnier in Tokio, wo sie erst im Finale Karolina Pliskova unterlag und kämpft nun in Peking um wichtige Punkte, um sich einen der noch sechs offenen Startplätze bei den WTA-Finals in Singapur zu sichern. Mittlerweile hat sie genug gesammelt und ist sicher qualifiziert.
🚨 @Naomi_Osaka_ will make her @WTAFinalsSG debut at the end of the month! 🚨
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— WTA (@WTA) October 2, 2018
Naomi Osaka: Bittersüße Erinnerungen wie Eis aus grünem Tee
Im Laufe des Turniers äußerte sich die zurückhaltende Japanerin erstmals über die Wahrnehmung ihres Triumphes von New York – und das nicht ausschließlich positiv: „Die Erinnerung an die US Open sind bittersüß. In den folgenden Tagen wollte ich nicht daran denken, weil es nicht unbedingt meine besten Erinnerungen sind.“
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Einen Reporter fragte sie, ob er schon einmal Speiseeis mit grünem Tee–Geschmack gegessen habe und führte aus: „Wenn man reinbeißt, schmeckt es süß aber auch sehr stark, so fühlt sich die Erinnerung für mich an.“
I asked her if now she was at least able to look back at what she did and enjoy it. She first compared it to eat green tea ice cream and also said "of course I'm happy that I won a Grand Slam. I don't think there's anything that can take away from
that. But…" pic.twitter.com/NXrHXDxWdx— Carole Bouchard (@carole_bouchard) October 1, 2018
Für gewöhnlich sind Grand-Slam-Titel die Karriere-Höhepunkte eines jeden Tennisprofis, gerade der erste Sieg löst besonders freudige Emotionen aus. Nicht so bei Osaka, die schon während der Siegerehrung im Arthur-Ashe-Stadium fast entschuldigend daherkam, und im Moment ihres größten Erfolges unter Pfiffen des amerikanischen Publikums leiden musste.
Naomi Osaka: "I don’t expect myself to just win one Grand Slam. Not to be cocky or anything but I feel like the more confidence I put in myself, the more I play better…"
My full interview with @Naomi_Osaka_ 👉https://t.co/WUWBrJV7zE pic.twitter.com/DLaA20uQHf
— Reem Abulleil (@ReemAbulleil) October 1, 2018
Die Diskussion über Williams habe sie laut eigener Aussage versucht komplett auszublenden: „Ich habe mein Handy ausgeschaltet und versucht, alles drum herum nicht wahrzunehmen. Ich war dabei und habe meine eigene Version der Wahrheit.“ Das Heim-Turnier in Tokio sei gut gewesen um sich abzulenken, so Osaka, die sich nun auf die kommenden Aufgaben konzentrieren möchte, um nicht bloß an einem für sie nicht ganz genießbaren Grand-Slam-Sieg gemessen zu werden.
Lesen Sie HIER unser Portrait über OsakaAxel Arigato Men's Bird Tape Sneakers in Cremino, women and kids • Hanbags and accessories | WpadcShops – Common Projects Summer Edition low-top sneakers Grigio – Sneaker scarpe & Release Dates