New York Times: US Open sollen vor leeren Rängen stattfinden
Köln (SID) – Die US Open der Tennisprofis sollen wie geplant stattfinden. Das berichtete die New York Times am Montag. Mit der offiziellen Bekanntgabe durch den nationalen Tennisverband (USTA) sei in der Mitte der Woche zu rechnen, die formale Genehmigung der Regierung stehe noch aus.
Gespielt werden soll vom 31. August bis zum 13. September in Flushing Meadows, allerdings offenbar ohne Zuschauer auf den Tribünen. Die Einzel-Qualifikation würde entfallen, während die Doppel-Turniere von 64 Paarungen auf nur 24 reduziert würden.
Der Status des Turniers im hart von der Corona-Pandemie getroffenen New York war zuletzt fraglich. Von den vier Grand Slams konnten bislang nur die Australian Open stattfinden. Frühzeitig abgesagt wurden die All England Championships in Wimbledon. Nur eine Woche nach dem Finale der US Open ist der Start der zweimal verschobenen French Open in Paris vorgesehen. Die Austragung des Sandplatz-Klassikers in Roland Garros ist allerdings noch in der Schwebe.
In den vergangenen Tagen hatte es harsche Kritik an einer geplanten Austragung der US Open gegeben, vor allem angesichts der vorgesehenen Quarantäne- und Hygiene-Bestimmungen. Der Weltranglistenerste Novak Djokovic etwa mokierte sich darüber, dass nur ein Begleiter pro Spieler zugelassen werden sollte. Unbehagen hatte auch die Isolierung aller Teilnehmer in einem Hotel am Flughafen JFK hervorgerufen.
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