Glattes Aus: Mischa Zverev verpasst Viertelfinale der US Open
New York (SID) – Mischa Zverev hat den Einzug ins Viertelfinale der US Open klar verpasst. Der Weltranglisten-27. aus Hamburg stand beim 2:6, 2:6, 1:6 gegen den wie entfesselt aufspielenden Wimbledon-Semifinalisten Sam Querrey (USA/Nr. 17) von Anfang an auf verlorenem Posten.
Zverev war allerdings auch von einer Verletzung an der Schulter des linken Schlagarms gehandicapt, wegen der er sich während der einseitigen Partie vor 23.771 Zuschauern zweimal behandeln lassen musste.
Nach nur 77 Minuten verwandelte Querrey seinen ersten Matchball im ausverkauften Arthur-Ashe-Stadium – bezeichnenderweise mit seinem 55. Winner (davon 18 Asse). An gleicher Stelle hatte Zverev nur zwei Tage zuvor den Aufschlagriesen John Isner (USA/Nr. 10) in drei Sätzen regelrecht entzaubert.
Davis-Cup-Spieler Zverev hatte im Januar bei den Australian Open in Melboure erstmals ins seiner Karriere das Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers erreicht.
Nach dem Aus des 30-Jährigen hat von den in New York im Hauptfeld gestarteten deutschen Profis nur noch Philipp Kohlschreiber die Chance, in die Runde der letzten Acht einzuziehen. Der an Position 32 gesetzte Augsburger spielt allerdings am Montag gegen Major-Rekordgewinner Roger Federer (Schweiz/Nr. 3).
Wie Mischa Zverev scheiterte auch Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 30) am siebten Turniertag im Achtelfinale. Die Fed-Cup-Spielerin musste sich Lokalmatadorin Sloane Stephens mit 3:6, 6:3, 1:6 geschlagen geben.
Zverev gab gegen Querrey gleich sechsmal seinen Aufschlag ab und konnte sich selbst keinen einzigen Breakpunkt erarbeiten. Der Amerikaner gewann 92 Prozent der Punkte, wenn sein erstes Service kam – und 54 Prozent der Punkte beim zweiten Aufschlag. „Es gab eigentlich nichts, was ich hätte besser machen können“, sagte Querrey.
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