Olympia 2024: Zverev vs. Machac
Alexander Zverev trifft heute in der zweiten Runde bei Olympia 2024 auf den Tschechen Tomas Machac. Es ist das erste Duell zwischen den beiden.
Für Alexander Zverev geht die Mission Titelverteidigung bei den Olympischen Spielen heute weiter. Der Olympiasieger von Tokio 2021 bestreitet sein Zweitrundenmatch wie schon sein Auftaktmatch auf dem Court Philippe-Chatrier (zweites Match nach 12 Uhr). Sein Gegner ist der Tscheche Tomas Machac. Es ist das erste Duell mit dem 23-Jährigen. Einen Vorgeschmack, wie stark Machac spielen kann, bekam Zverev bereits am Tag zuvor, als er im Mixed in seinem Auftaktmatch an der Seite von Laura Siegemund gegen Machac und seine Partnerin Katerina Siniakova mit 4:6, 5:7 verlor.
Zverev vs. Machac: Erstes Duell auf der Tour
Ein schlechtes Omen sei dies für Zverev allerdings nicht. „Das ist wirklich etwas komplett anderes“, sagte er über das verlorene Duell im Mixed. Im Einzel wartet auf ihn ein „ganz anderes Tennisspiel, eine ganz andere Struktur von Punkten“, betonte er. Zverev geht trotz der Negativerfahrung vom Vortag als klarer Favorit ins Duell gegen Machac. Der Tscheche gewann bislang noch keinen ATP-Titel und erreichte bei den Grand Slam-Turnieren erst zweimal die dritte Runde (Australian Open 2024, French Open 2024). Im ATP-Ranking steht Machac derzeit auf Platz 39 – sechs Plätze entfernt von seiner besten Platzierung (Platz 33; Juni 2024).
Da Zverev im Doppel nicht am Start ist und im Mixed bereits das Aus kam, bleibt nur noch das Einzel als Chance auf olympisches Edelmetall. Welche Bedeutung Olympia für den Deutschen hat – auch wegen der Erfahrungen bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio –, betonte er in der Vergangenheit immer wieder. „Das ist das größte Event dieses Jahres. Ich glaube, für viele Spieler“, sagte Zverev. Tomas Machac sollte, wenn man die aktuelle Form von Zverev im Einzel, vor allem auf Sand, betrachtet, kein Stolperstein auf dem Weg zu seiner zweiten Olympia-Medaille sein. Löst er die Pflichtaufgabe Machac, wartet im Achtelfinale entweder Altmeister Stan Wawrinka (Schweiz) oder Alexei Popyrin (Australien).