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Petkovic: „Olympia ist noch realistisch“

Darmstadt (SID) – Andrea Petkovic träumt nach ihrem doppelten Bänderriss weiter von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen in London (ab 27. Juli). „Ich glaube, Olympia ist noch realistisch. Es ist mein größter Traum, einmal an Sommerspielen teilzunehmen, aber ich werde nicht unter allen Umständen spielen“, sagte Petkovic am Mittwoch dem Sport-Informations-Dienst (SID) und meinte: „Rasen ist schwieriger als Sand. Ich muss 100 Prozent sicher sein, dass der Körper hält.“

Über eine Olympia-Teilnahme will die Weltranglisten-18. kurzfristig entscheiden. „Eine Woche vorher muss ich unter Wettkampfbedingungen alles machen können. Nur dann macht es Sinn“, erklärte Petkovic. Nach ihrer Operation Ende April absolviert die 24-Jährige zur Zeit vormittags ein mehrstündiges Reha-Programm in Darmstadt und macht nachmittags bereits leichtes Schlagtraining in der Tennis-University Schüttler/Waske in Offenbach. „Gerade in dieser Woche läuft es sehr gut, ich bin sehr optimistisch“, sagte „Petko“, die sich in ihrer „Auszeit“ eine flotte Pony-Frisur zugelegt hat.

TV-Aufnahmen oder Fotos ihres Fehltritts beim WTA-Turnier von Stuttgart am 26. April, bei dem sie sich neben einem doppelten Bänderriss auch eine Dehnung des dritten Bandes sowie der Syndesmose zugezogen hatte, hat sich Petkovic bislang nicht angeschaut.

Erst vier Tage vor dem Malheur von Stuttgart hatte die konstanteste Grand-Slam-Spielerin des Vorjahres bei der Fed-Cup-Partie gegen Australien (2:3) ihr Comeback nach dreimonatiger Zwangspause wegen einer Rückenverletzung gefeiert. Petkovic gab zu, wegen der Blessur „Angst um ihre Karriere“ gehabt zu haben. Sie habe zwar nie den Gedanken gehabt, aufzuhören, aber die Furcht war groß, „dass mein Körper sich „selbst Schranken auferlegt.“

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