Podcast aus Paris: „Berdych fehlt das Außergewöhnliche“
Während der French Open aus Paris werden die Kollegen von meinsportradio.de jeden Tag eine Zusammenfassung zum Nachhören liefern. Die Tennis-Experten Philipp Joubert und Andreas Thies, die gemeinsam auch das Tennis-Magazin „Chip & Charge“ produzieren, geben ihre Eindrücke vom Sandplatz-Highlight im Podcast aus Paris auch täglich bei uns preis.
Der Zeitplan bei den French Open ist nach dem verregneten Beginn der zweiten Woche wieder einigermaßen in der Reihe. Allerdings beginnen heute ab 13 Uhr sowohl die beiden Halbfinals der Herren als auch der Damen zeitgleich auf den beiden größten Plätze der Anlage. Ein Österreicher bestreitet dabei sein erstes Grand-Slam-Halbinale. Die wenigen Zuschauer auf dem Suzanne Lenglen sahen gestern besonders in den ersten beiden Sätzen zwischen Dominic Thiem und David Goffin hochklassiges Tennis. „Beide haben auf einem ganz hohen Niveau gespielt. Am Ende war Thiem der körperlich stärkere. Die ersten beiden Sätze waren mit das beste, was wir in den Wochen von Paris gesehen haben“, bilanzieren Thies und Joubert.
Ab dem dritten Satz brachte Goffin seinen starken Return nicht mehr so gut ins Feld, sodass Thiem am Ende in vier Sätzen gewann. „Goffin konnte in den Sätzen drei und vier Thiems Kick-Aufschlag nicht mehr so für sich nutzen. Da war er etwas platt und ist weit hinter die Grundlinie gedrückt worden“, analysiert Joubert.
Sein Halbfinalegegner ist Novak Djokovic, der gegen Tomas Berdych mal wieder keine Probleme hatte. Am Ende setzte sich der Serbe glatt in drei Sätzen durch. „Berdych fehlt das Außergewöhnliche, womit er Djokovic ein bisschen schocken und locken könnte. Er hat keinen besonderen Slice oder besondere Winkel, um Djokovic aus dem Konzept zu bringen“, behauptet Joubert.
Hier der komplette Podcast aus Paris vom zwölften Turniertag
Auch bei den Damen gab es gestern zwei Viertelfinalspiele. Serena Williams musste sich gegen die Kasachin Yulia Putintseva mehr strecken als gedacht. Nach verlorenem ersten Satz musste die Weltranglistenerste im zweiten Durchgang beim Stand von 4:4 sogar zwei Breakbälle abwehren. „Serena Williams hat sich am Ende wieder selbst befreit. Gegen eine offensivstärkere Gegnerin hätte sie noch mehr Probleme gehabt. Ähnlich wie gegen Kerber im Australian Open Finale hat sie auch wieder völlig konfuse Netzangriffe in ihrem Spiel gehabt. Wie schon öfters in diesem Jahr ist Williams auch ein bisschen nervös geworden“, meint Thies.
Die Geschichte des Damenturniers ist aber Kiki Bertens. Die Niederländerin steht nach ihrem Erfolg gegen Timea Bacsinszky in ihrem ersten Grand-Slam Halbfinale. „Bertens kann bei diesen schweren Bedingungen den Ball durch den Platz hindurch schießen und ihre Gegnerin überpowern. Sie profitiert natürlich auch von diesen Bedingungen. Aber auch Bacsinszky hatte im ersten Satz ihre Chancen. Danach konnte sie aber nicht mehr den Rhythmus von Bertens brechen“, lautet die Analyse von Joubert.dolce gabbana portofino lace up sneakers item | Sneaker News & Release Calendar for 2023 in UK | Grailify | air jordan 11 retro release date holiday 2023