Private Probleme setzen Lisicki zu: „Irgendwann war es kaum noch möglich“
Die ehemalige Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki (26) hat ihre zuletzt öffentlich gewordenen privaten Probleme mitsamt der Trennung von ihrem Lebensgefährten Oliver Pocher als mögliche Gründe für ihre sportlichen Misserfolge angeführt. „Stress kostet Kraft. Und Fakt ist, dass man im Leistungssport jedes Prozent Kraft, das man hat, braucht, um sein Bestes abzurufen“, sagte Lisicki der Gala: „Ich habe es so gut wie möglich versucht. Aber irgendwann war es kaum noch möglich.“
Im Dezember aufkommende Gerüchte, Pocher habe sie betrogen, hätten sie „eiskalt erwischt“, sagte Lisicki. Sie habe davon von ihrem Berater erfahren. Trotzdem habe sie ihrem Lebensgefährten zu diesem Zeitpunkt noch beigestanden, weil das eine Partnerschaft in ihren Augen auszeichne, sagte sie: „Ich konnte ja nicht ahnen, dass mein Vertrauen missbraucht wird.“
Pocher habe „alles abgestritten und mir geschworen, nicht fremdgegangen zu sein. Zu diesem Zeitpunkt habe ich ihm noch vertraut“, betonte Lisicki, die seit längerer Zeit weit unter ihren Möglichkeiten spielt und nur noch auf Weltranglistenposition 37 geführt wird.
Ihr bisher bestes Resultat in diesem Jahr ist das Viertelfinale von Kuala Lumpur. Auch Probleme mit dem Knie wurden als möglicher Grund für ihre Formschwäche herangezogen. In dieser Woche schlägt Lisicki beim WTA-Turnier in Miami auf. (SID)
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