Rafael Nadal: Das plant er nach seiner Karriere
Der 33-jährige Rafael Nadal eröffnete vor wenigen Wochen eine weitere Tennis-Akademie in Kuwait. Gegenüber „Dubai Eye“ nahm er zu diesem Anlass Stellung zu seiner Zukunftsplanung.
84 Karrieretitel im Einzel, darunter 19 Grand Slam-Erfolge, 207 Wochen an der Spitze der Weltrangliste und zwei Goldmedaillen: Eigentlich hat Rafael Nadal mit seinen 33 Jahren alles erreicht, wovon man als Spitzenspieler nur träumen kann. Seit 2001, also seit 19 Jahren, ist er auf der Profitour aktiv und kämpft sich von Turnier zu Turnier. Zwar ist der Mallorciner noch topfit und regiert auch weiterhin neben Novak Djokovic und Roger Federer das Herrentennis. Dennoch kann durchaus die Frage aufkommen, was er eigentlich vor hat, wenn er irgendwann zurücktritt.
Während Roger Federer sich zukünftig nicht als Trainer neben dem Court sieht, ist das eine Vorstellung, mit der sich Nadal ganz gut identifizieren kann. Dass er Tennis schon als Kind geliebt und gelebt hat und dies auch heute noch mit vollem Herzblut tut, bezweifelt niemand. Deshalb möchte er auch weiterhin im Tennisgeschehen aktiv bleiben. „Ich will auch in Zukunft für die Tennis-Welt da sein”, führte der Spanier an. „Tennis ist ein wichtiger Teil meines Lebens, also schauen wir, was passiert. Sag niemals nie.”
Nadal: „Sport ist ein guter Weg, ein besserer Mensch zu werden”
Neben der Rafael Nadal-Akademie in seiner Heimat hat Nadal bereits weitere Akademien in Griechenland, Mexiko und zuletzt in Kuwait eröffnet. Ob zukünftig weitere Trainingszentren folgen, steht derzeit noch offen. Abwegig ist der Gedankengang für Nadal aber keinesfalls: „Ich habe eine Tennis-Akademie und ich denke, wir leisten dort gute Arbeit. Hoffentlich bleibt die Akademie in Kuwait nicht die letzte.”
Auch an der Anzahl und der investierten Arbeit in seinen Akademien zu sehen, liegt Nadal die Arbeit besonders mit jungen Generationen sehr am Herzen: „Ich will den Kids helfen zu verstehen, dass der Sport ein guter Weg ist, ein besserer Mensch zu werden”, erklärte er gegenüber „Dubai Eye”. Gut vorstellbar ist also, dass der Spanier den gleichen Werdegang wie Boris Becker, Ivan Lendl oder Ivan Ljubicic wählt und zukünftig in der Spielerbox neben dem Court zu finden ist.
Nadal als zukünftiger Trainer
Als derzeitiger Weltranglisten-Zweiter ist Nadal noch nicht vom aktiven Spielgeschehen wegzudenken. Weil er sich noch zu sehr als Spieler sieht, hat er bisher keine Trainer-Taktik bzw. -Philosophie ausgearbeitet. Dennoch verfügt der 19-fache Grand Slam-Sieger über eine Menge Spielerfahrung und Expertenwissen: „Ich bin schon so viele Jahre in diesem Sport aktiv und kann vieles weitergeben, das die jungen Generationen noch nicht kennen.“ Auch Spielern wie Casper Ruud, der regelmäßig an der Nadal-Akademie auf Mallorca trainiert, stehen Nadal und sein Onkel Toni häufig für Fragen und Tipps zu Verfügung.
Wie lange Nadal noch vorhat, Tennis zu spielen, ist aktuell noch ungewiss. Recht sicher scheint aber zu sein, dass er der Tennistour langfristig erhalten bleiben wird.do nike outlets sell jordan 1 | air jordan 1 mid red and black release date