„Es fehlt dieser Biss“: Rittner sieht keine DTB-Überfliegerin
Köln (SID) – Barbara Rittner blickt sorgenvoll auf den Nachwuchs im deutschen Damentennis. „Wir haben großartige Talente, aber wir haben keine Ausnahmetalente. Da gibt es Spielerinnen, die ihr Abitur machen oder es gerade gemacht haben. Es gibt im deutschen Tennis aktuell keine 14- oder 15-Jährige, bei der ich sofort sage: Wartet mal noch zwei Jahre, die wird die Überfliegerin“, sagte die Frauen-Chefin im Deutschen Tennis Bund (DTB) dem Nachrichtenportal t-online.
„Ich mache viel Jugendarbeit, da siehst du schon sehr früh, wann und ob sie durchstarten. Bei den deutschen Talenten ist es aktuell noch eine Frage der Zeit. Da stellt sich dann auch immer die Frage: Halten sie durch? Sind sie zäh genug und in der Lage, oft genug ihre Komfortzone zu verlassen?“, fragt sich Rittner in dem Gespräch.
Nach der Niederlage von Andrea #Petkovic gegen Karolina #Muchova (6:1, 3:6, 4:6) steht zum ersten Mal seit 1958 keine deutsche Dame in der 2. Runde von #rolandgarros … bitter!
Vor 63 Jahren verloren übrigens Regina Topel und Margot Dittmeyer in der ersten Runde von Paris.
— tennis MAGAZIN (@tennismagazin) June 1, 2021
Die Gründe für die Misere beschreibt sie so: „Ich muss schon sagen, dass gerade bei den jüngeren Spielerinnen dieser Biss, die Leidenschaft und der konstante Durchsetzungswille geringer sind als beispielsweise in der vorherigen Generation“, ergänzte die 48-Jährige und bemängelt, dass viele Kinder „extrem wohl behütet und verwöhnt erzogen“ würden. Dann brauche es „seine Zeit, bis sie sich ein gewisses Fell angeeignet haben“.
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