Rittner glaubt trotz Außenseiterrolle an Chance von Maria
Kamen (SID) – Tennis-Bundestrainerin Barbara Rittner sieht die Wimbledon-Überraschung Tatjana Maria im Halbfinalduell mit der Tunesierin Ons Jabeur als Außenseiterin – glaubt aber auch deshalb an die Chance der 34-Jährigen. „Ich bin sehr gespannt, wie Jabeur das nervlich wegsteckt, denn ich bin mir sicher, dass ‚Tadde‘ relativ cool das wieder genießen und das Beste aus sich herausholen wird“, sagte Rittner dem SID am Mittwoch.
Den eigenen Weg als Tennisprofi habe Maria selbst früh ausgerufen. „Sie war eine der jungen Spielerinnen, mit Andrea Petkovic, die mit 17, 18 gesagt haben: ‚Hey, wir schaffen das, wir sind gut genug, wir werden gute Profis, wir wollen in die Weltspitze'“, sagte Rittner: „Das Glas ist immer halbvoll bei Tatjana, egal wie schwierig die Herausforderungen waren.“
Nun wartet mit Jabeur die nächste dieser Hürden. Die Tunesierin hat Rittner in der Vergangenheit gut kennengelernt. Jabeur sei „eine ganz tolle junge Dame“. Im Vergleich zu Maria habe sie „einen Tick mehr Power und Körperlichkeit“ – und sei deshalb auch ihr Tipp für den Einzug in das Finale.
Die Stärke von Maria liege auf dem grünen Untergrund. „Auf Rasen ist sie immer gefährlich, weil sie mit ihrem gefühlvollen Spiel, den unterschnittenen Bällen, die tief bleiben, sehr effektiv ist“, sagte die Bundestrainerin.
Unabhängig vom Ergebnis am Donnerstag zollte Rittner Maria viel Respekt: „Da muss man alle Hüte ziehen. Sie hat ihr Herz auf dem Platz gelassen und gekämpft wie eine Löwin, um jeden einzelnen Punkt.“
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