Rittner hofft auf „wahres Gesicht“ ihrer „Mädels“ in New York
Bundestrainerin Barbara Rittner hofft vor den US Open in New York (31. August bis 13. September) auf ein Ende der unerwartet frühen Grand-Slam-Pleiten ihrer Schützlinge in diesem Jahr. „Ich wünsche den Mädels, dass sie ihr wahres Gesicht zeigen können, dass sie das bringen können, speziell Angelique Kerber und Andrea Petkovic, was sie bei anderen Turnieren geschafft haben“, sagte Rittner der FAZ.
Bei den ersten drei Majors in dieser Saison hatte nur Julia Görges (Bad Oldesloe) in Melbourne und Paris das Achtelfinale erreicht, in Wimbledon scheiterten alle deutschen Tennisprofis in der ersten Woche. „Bei den ersten drei Grand-Slam-Turnieren haben sie in den wichtigen Momenten, das muss man so sagen, leider verkrampft gespielt und dann mitunter auch kein gutes Tennis gezeigt“, sagte Rittner.
Besonders die Weltranglistenelfte Kerber habe das Potenzial, um in New York zu glänzen, „sie kann gegen jede gewinnen“, meinte die 42-Jährige: „Wenn ich die Leistung im Training sehe, auch bei einer Andrea Petkovic, da ist bei einer glücklichen Konstellation auch mal mehr möglich als ein Viertelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier.“
Kerber (Kiel), die bereits vier Turniersiege in diesem Jahr gesammelt hat, trifft zum Auftakt auf den Hartplätzen in Flushing Meadows auf die Rumänin Alexandra Dulgheru. Petkovic (Darmstadt) bekommt es mit der Französin Caroline Garcia zu tun. „Das ist denkbar unangenehm, da muss Andrea sofort hellwach sein“, sagte Rittner. Auch Kerber bescheinigte sie einen schwierigen Weg in die zweite Turnierwoche: „Sie kann in der dritten Runde auf Agnieszka Radwanska treffen, diese Auslosung hat es auch in sich.“ (SID)
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