Rolle als deutsche Nummer eins ein „Privileg“ für Altmaier
Daniel Altmaier nimmt die ungewohnte Rolle als Nummer eins des deutschen Davis-Cup-Teams selbstbewusst an. „Ich empfinde es überhaupt nicht als Druck, sondern als Privileg“, sagte der 25-Jährige aus Kempen, der nach dem Ausfall von Alexander Zverev für die wichtige Partie in Bosnien-Herzegowina vorrückte: „Diese Position habe ich mir mit meiner Leistung erspielt und dementsprechend nehme ich so eine Situation dann auch gerne an.“
Für das Team von Kapitän Michael Kohlmann geht es am Samstag (12.00 Uhr) und Sonntag (10.30 Uhr/jeweils ServusTV) in Mostar um den Klassenerhalt in der Weltgruppe. Neben Altmaier stehen Yannick Hanfmann (Karlsruhe) und Maximilian Marterer (Nürnberg) für die Einzel bereit. Im Doppel treten Kevin Krawietz/Tim Pütz (Coburg/Frankfurt) an.
Zverev fehlt wegen einer Oberschenkelblessur von den US Open und Altmaier freut sich, wenn der Olympiasieger künftig wieder zum Team stößt. „Bis dahin sehe ich es als eine sehr gute und wichtige Erfahrung für mich, die Gold wert ist“, sagte Altmaier: „Ich bin hier in Mostar, um für uns möglichst viele Punkte auf dem Platz zu holen.“