Safina zieht über Cibulkova ins Finale ein
Die Weltranglistenerste Dinara Safina steht wie im Vorjahr im Endspiel der French Open. Die 23-Jährige setzte sich im Halbfinale 6:3, 6:3 gegen Dominika Cibulkova aus der Slowakei durch und trifft am Samstag auf ihre Landsfrau Swetlana Kusnezowa oder Samantha Stosur aus Australien. Die Siegerin erhält neben dem Suzanne-Lenglen Cup einen Scheck über 1,06 Millionen Euro.
Im vergangenen Jahr hatte sich Safina im Finale der Serbin Ana Ivanovic geschlagen geben müssen, in diesem Jahr scheiterte sie im Finale der Australian Open an Serena Williams (USA). Seit ihrem Sprung an die Weltranglistenspitze am 20. April hat Safina von 20 Matches nur eins verloren. 2009 stand sie bereits in fünf Finals und gewann zwei Titel (Rom und Madrid).
Dritter Erfolg im dritten Duell
Gegen Cibulkova gewann Safina nun im dritten Duell zum dritten Mal. Allerdings zeigte die nur 1,61m große Slowakin, die in Paris überraschend ihr erstes Halbfinale bei einem Grand Slam erreichte, auf dem Court Philippe Chatrier wenig Respekt, schaffte gleich im ersten Spiel ein Break und zwang die Favoritin immer wieder durch lange Ballwechsel. Doch letztlich hatte sie der kleinen Schwester des früheren Weltranglistenersten Marat Safin auch wegen zu vieler eigener Fehler nichts entgegenzusetzen.
Am Samstag könnte sich Safina als zweite Russin nach Anastassia Msykina 2004 in die Siegerliste von Roland Garros eintragen. Damals war es der erste Erfolg einer russischen Spielerin bei einem Grand-Slam-Turnier.
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