Sanchez zu saftiger Steuernachzahlung verdonnert
Die ehemalige Weltklasse-Tennisspielerin Arantxa Sanchez Vicario muss rund 3,5 Millionen Euro Steuern nachzahlen. Der Oberste Gerichtshof Spaniens lehnte am Donnerstag einen Einspruch der früheren Nummer eins der Weltrangliste gegen ein entsprechendes Urteil ab.
Das Gericht in Madrid sieht es als erwiesen an, dass Sanchez, die in ihrer Karriere vier Grand-Slam-Turniere gewann, von 1989 bis 1993 ihren Hauptwohnsitz in Spanien hatte. Die 37-Jährige hatte Andorra als Hauptadresse angegeben und erheblich weniger Steuern entrichtet.
Sanchez, einst Hauptrivalin der Brühler Wimbledonsiegerin Steffi Graf, hatte in ihrer Profikarriere rund 11,5 Millionen Euro Preisgeld eingespielt. 2002 hängte sie den Schläger an den Nagel.
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