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Scharapowa nach Dreisatzsieg im Halbfinale von Paris

Paris (SID) – Maria Scharapowa hat wieder einmal ihr großes Kämpferherz gezeigt und ein drohendes Viertelfinal-Aus bei den French Open abgewendet. Die Stuttgart-Siegerin aus Russland musste beim 1:6, 7:5, 6:1 gegen die ungesetzte Williams-Bezwingerin Garbine Muguruza (Spanien) ihr ganzes Können zeigen, um nach 2:06 Stunden Spielzeit nicht das jüngste Opfer des Favoritensterbens zu werden.

„Ich wusste nach dem ersten Satz, dass ich mich steigern muss. Garbine hat mich stark gefordert, jetzt bin ich einfach nur glücklich“, sagte die letztjährige Finalistin Scharapowa.

Die Weltranglistenachte darf damit weiter von ihrem zweiten Paris-Titel nach 2012 träumen. Zudem verhinderte die 27-Jährige durch ihren vierten Roland-Garros-Halbfinaleinzug in Serie den Sturz aus den Top Ten. Zuletzt hatte Scharapowa Anfang März 2011 nicht unter den besten Zehn der Welt gestanden.

In der Vorschlussrunde trifft Scharapowa, die sich einst auf Sandplätzen wie „eine Kuh auf dem Eis“ fühlte, auf Melbourne-Semifinalistin Eugenie Bouchard (Kanada/Nr. 18). Die 20-Jährige schrieb durch das 7:6 (7:4), 2:6, 7:5 gegen Carla Suarez Navarro (Spanien/Nr. 14) Geschichte und steht als erste Kanadierin im Halbfinale der French Open. 

Bouchard hatte vor anderthalb Wochen den Nürnberger Versicherungscup gewonnen und in Paris unter anderem Angelique Kerber (Kiel/Nr. 8) und Julia Görges (Bad Oldesloe) geschlagen. Im Duell mit Suarez Navarro holte „Genie“ im dritten Satz einen 1:4-Rückstand auf. 

Scharapowa lag gegen die 20-jährige Muguruza, die in der zweiten Runde die topgesetzte Titelverteidigerin Serena Williams (USA) ausgeschaltet hatte, nach verlorenem ersten Durchgang im zweiten Satz mit 4:5 zurück. Doch mit großer Nervenstärke entschied sie die nächsten drei Spiele für sich. Das vorentscheidende Break im dritten Satz gelang ihr zum 2:1.     

Am Montag hatte bereits Andrea Petkovic (Darmstadt/Nr. 28) den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Die 26-Jährige trifft am Mittwoch auf die einstige Paris-Finalistin Sara Errani (Italien/Nr. 10).  

Vor Williams war bereits die an Position zwei gesetzte Li Na (China) ausgeschieden – auch die Weltranglistendritte Agnieszka Radwanska (Polen) musste nach der dritten Runde die Koffer packen. Sieger und Siegerin der mit insgesamt 23,97 Millionen Euro dotierten Sandplatz-Veranstaltung kassieren ein Preisgeld von jeweils 1,65 Millionen Euro.

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