Schüttler und Phau verpassen Finaleinzug
Der Traum von einem deutschen Finale zwischen Wimbledon-Halbfinalist Rainer Schüttler und Björn Phau bei den China Open ist geplatzt. Beide verabschiedeten sich bei dem mit 524. 000 Dollar dotierten ATP-Turnier in Peking am Samstag im Halbfinale.
Der an Nummer sieben gesetzte Rainer Schüttler (Korbach) musste sich Favoritenschreck Dudi Sela (Israel) 3:6, 3:6 geschlagen geben. Anschließend verlor der Düsseldorfer Björn Phau 2:6, 7:6 (4: 7), 1:6 gegen den an Nummer zwei gesetzten Andy Roddick (USA).
Als Nummer 35 der Weltrangliste war Schüttler im Duell mit dem 57 Plätze hinter ihm geführten Sela nahezu chancenlos. Mit drei Breaks im ersten Satz und dem entscheidenden Aufschlagverlust von Schüttler im sechsten Spiel des zweiten Durchgangs hatte der 23-Jährige aus Tel Aviv das Match gegen den neun Jahre älteren Deutschen nach nur 69 Minuten für sich entschieden.
Sela hatte in der Olympiastadt zuvor schon mit seinen Siegen gegen den topgesetzten David Ferrer und den an Nummer sechs eingestuften Tommy Robredo (beide Spanien) überrascht.
Für Phau endete der Finaltraum einen Tag nach dem unerwarteten Erfolg über den an Nummer drei gesetzten Titelverteidiger Fernando Gonzalez (Chile). Bei seinem ersten Halbfinalmatch seit April 2006 wehrte sich der 29-Jährige nach Kräften, war letztlich aber gegen den früheren US-Open-Sieger chancenlos.
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