Serena Williams gegen Venus Williams – Match des Tages am Samstag
Serena Williams gegen Venus Williams im Finale der Australian Open. Die Schwestern treffen am Samstag zum 28. Mal aufeinander.
Lange Durststrecke
Nach 14 Jahren hat Venus Williams es endlich wieder das Finale der Australian Open erreicht. Die 36-Jährige ist damit die älteste Spielerin im Finale von Melbourne in der Open Era. 2009 stand sie in ihrem letzten Grand Slam-Finale – in Wimbledon gegen ihre Schwester Serena. Damals verlore sie mit 7:6, 6:2. Insgesamt konnte Venus Williams bisher siebenmal den Grand Slam-Titel gewinnen und sie kann weitere sieben Finalteilnahmen vorweisen. Ihren letzten Titel bei einem der vier großen Turnieren holte sie im Jahr 2008 in Wimbledon. Im Finale gewann sie mit 7:5, 6:4 gegen, na klar, Schwester Serena.
Zurück auf die Eins
Serena Williams musste sich im letzten Jahr ansehen, wie Angelique Kerber an ihr vorbeizog und sich die Nummer eins im Damentennis sicherte. Momentan steht die 35-Jährige bei 22 Grand Slam-Titeln und ist damit neben Steffi Graf die erfolgreichste Profispielerin aller Zeiten. Ihr letztes Grand Slam-Finale spielte sie 2016 in Wimbledon. Dort siegte sie gegen die momentane Weltranglistenerste Angelique Kerber. 2015 war ihr letzter Erfolg bei den Australian Open. In Melbourne ließ sie sich nach einem 6:3, 7:6-Erfolg in der Rod Laver-Arena feiern.
Insgesamt nur ein Satzverlust
Beide Williams-Schwestern sind souverän ins Finale der Australian Open eingezogen. Dabei verlor Venus im Halbfinale beim 6:7, 6:2, 6:3 einen Satz gegen Kerber-Bezwingerin Coco Vandeweghe. In ihren vorherigen Matches gegen Kateryna Kozlova, Stefanie Vögele, Ying-Ying Duan, Mona Barthel und Anastasia Palyuchenkova blieb sie ohne Satzverlust. Ihre Schwester Serena kann die souveräne Bilanz von Venus sogar noch überbieten. Die jüngere Williams-Schwester gab keinen einzigen Satz im Laufe des Turniers ab! Belinda Bencic, Lucie Safarova, Nicole Gibbs, Barbora Strycova, die formstarke Johanna Konta und Überraschungs-Halbfinalistin Mirjana Lucic-Baroni schafften es alle nicht, ihr diese makellose Bilanz zu zerstören.