Sieben Matchbälle vergeben: Kohlschreiber verliert gegen Murray
Sieben Matchbälle nicht genutzt und am Ende noch deutlich verloren: Philipp Kohlschreiber hat im Viertelfinale des ATP-Turniers in Dubai dem Weltranglistenersten Andy Murray einen großen Kampf geliefert, die 7:6 (7:4), 6:7 (18:20), 1:6-Niederlage aber dennoch nicht abwenden können. Nach 2:55 Stunden verwandelte der an Nummer eins gesetzte Schotte seinen ersten Matchball.
Lexikoneintrag zu #kohlschreiber:
Fast alle seiner Matches gegen Top-Stars waren eng – gefühlt 99% gingen verloren. @sandplatzgotter pic.twitter.com/RSBDHFClec— Jordan Raza (@volley_stop) March 2, 2017
Der Tiebreak des zweiten Satzes riss die Zuschauer von ihren Sitzen. Siebenmal hatte Kohlschreiber die Chance, Murray zum erst zweiten Mal im sechsten Duell zu bezwingen, doch stets hatte der Schotte das Glück auf seiner Seite. Als dann Murray nach 2:25 Stunden seinerseits den achten Satzball zum 1:1-Ausgleich nutzte, war Kohlschreibers Widerstand gebrochen. Der letzte Durchgang dauerte nur noch 30 Minuten – eine Minute länger hatte allein der Tiebreak des zweiten Satzes gedauert.
Kohlschreiber: „Es war das beste Match meines Lebens“
Kohlschreiber war nach dem Match natürlich enttäuscht, sagte aber auch: „Es war das beste Match meines Lebens. Klar, das Ergebnis ist traurig. Aber wie ich gespielt habe, wie ich es da draußen genießen konnte – darüber brauche ich nicht traurig sein“. Ein Sieg des Außenseiters hätte gut in den bisherigen Turnierverlauf gepasst. Denn erst verabschiedete sich Titelverteidiger Stan Wawrinka ganz früh, dann musste sich gestern Roger Federer nach drei vergebenen Matchbällen Evgeny Donskoy geschlagen geben.
Bestes Tennis-Match außerhalb der Stadtgrenzen von Melbourne 2017 #murray #kohlschreiber
— Sandplatzgötter (@sandplatzgotter) March 2, 2017
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