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Spanien im Davis-Cup-Finale ohne Nadal

Der Weltranglistenerste Rafael Nadal hat seine Teilnahme am Davis-Cup-Finale zwischen Argentinien und Spanien vom 21. bis 23. November in Mar del Plata abgesagt. „Es schmerzt, nach einer langen und sehr positiven Saison auf meine beiden Hauptziele des Jahres – das Masters und das Davis-Cup-Finale – verzichten zu müssen“, sagte der Wimbledonsieger: „Das ist eine schwere Zeit für mich, aber ich habe alles getan, was möglich war, um bei diesem Endspiel dabei zu sein.“

Wimbledonsieger Nadal, der den Schweizer Roger Federer am 17. August an der Spitze der Weltrangliste abgelöst hat, leidet seit einigen Wochen an einer Sehnenentzündung im Knie. Der 22-Jährige fehlt deshalb in dieser Woche schon beim Masters Cup in Shanghai. Nadal wird das Jahr allerdings auch dann als Nummer eins beenden, wenn Federer in Shanghai ungeschlagen das Turnier gewinnt.

Argentinien hofft auf ersten Titel

Durch Nadals Fehlen steigen die Chancen von Gastgeber Argentinien auf den ersten Gesamtsieg in der 108-jährigen Geschichte des Mannschafts-Wettbewerbs. Die Südamerikaner standen bisher erst einmal im Finale, das sie 2006 in Moskau gegen Russland verloren. Spanien gewann den Davis Cup 2000 und 2004 und erreichte drei weitere Endspiele.

Der argentinische Kapitän Alberto Mancini hat seine Mannschaft für das Finale bereits nominiert. Die Einzel spielen aller Voraussicht nach Masters-Cup-Teilnehmer Juan Martin del Potro und David Nalbandian, darüber hinaus gehören Agustin Calleri und Jose Acasuso zum Team. Spaniens Kapitän Emilio Sanchez hat sein Team noch nicht nominiert, da er die Entscheidung Nadals abwarten wollte.

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