Spezialist Kei Nishikori: Nur zwei Spieler sind besser
Der Japaner Kei Nishikori dreht in der ersten Runde bei den Australian Open einen 0:2-Satzrückstand und baut seine beeindruckende Erfolgsquote aus.
Und täglich grüßt das Murmeltier: So heißt es bei Matches von Kei Nishikori. Der Japaner hat in der ersten Runde bei den Australian Open in seiner Spezialdisziplin erneut zugeschlagen – diese ist, im entscheidenden Satz zu gewinnen. Nishikori drehte in Melbourne einen 0:2-Satzrückstand gegen den Brasilianer Thiago Monteiro. Der 35-Jährige siegte mit 4:6, 6:7, 7:5, 6:2, 6:3 durch und wehrte dabei im dritten Satz zwei Matchbälle ab.
Nishikori schraubte seine Erfolgsquote in Fünfsatzmatches auf 29:8. Bei den Australian Open steht er nun bei 8:1 in Fünfsatzmatches. Einzige Niederlage: 2017 im Achtelfinale gegen Roger Federer. In der Bestenliste der Fünfsatzmatches liegt Nishikori mit 78,3% auf Platz 8. In der Bilanz „Deciding Set“ (entscheidender Satz), in der neben den Grand Slams auch die Matches auf der ATP-Tour zählen, steht Nishikori noch besser da. Seine Bilanz: 154:59 – das sind 72,3%. In dieser Statistik (mindestens 100 ATP-Matches) liegt der Japaner sogar direkt vor Novak Djokovic. Nur zwei Spieler sind besser als Nishikori: John McEnroe (72,8%) und Björn Borg (73,4%).