French Open: Squire wehrt 6 Matchbälle ab
Grand-Slam-Debütant Henri Squire hat bei den French Open in Paris mit großem Kampfgeist den Einzug in die zweite Runde geschafft. Der Qualifikant aus Duisburg setzte in einem Fünfsatz-Thriller mit 6:2, 6:2, 3:6, 4:6, 7:6 (12:10) gegen den Australier Max Purcell durch.
Damit gelang Squire (23) nach Maximilian Marterer (Nürnberg) und Daniel Altmaier (Kempen) als drittem Deutschen der Auftaktsieg. Insgesamt sieben deutsche Tennisprofis standen im Hauptfeld der Männer in Roland Garros.
In den ersten beiden Sätzen dominierte Squire die Partie nach Belieben. Mit 6:2, 6:2 ging er in Führung. Wegen Regen musste das Match im dritten Satz unterbrochen werden. Der vierte Satz ging dann ebenfalls an Purcell. Der Australier dominierte ebenfalls den fünften Durchgang und ging mit Break in Führung. Bei 5:4 schlug Purcell zum Matchgewinn auf und hatte seine ersten Matchbälle. Squire hielt aber dagegen und flüchtete sich in den Tiebreak, den er schließlich mit 12:10 gewann.
Die Erleichterung war dem 23-Jährigen deutlich anzusehen als er seinen Matchball verwandelte, beide Fäuste ballte und sich vorne überbeugte.