Stich auf dem SPOBIS: Tennisprofis müssen sich mehr öffnen“
Düsseldorf (SID) – Der frühere Wimbledonsieger Michael Stich fordert von den heutigen Tennis-Profis für eine verstärkte Medienpräsenz des Sports eine authentischere Hinwendung zur Öffentlichkeit. „Die Spieler müssen mehr von sich preisgeben als bei Twitter oder Facebook. Es muss eine Beziehung zu den Fans entstehen können, die sagen können müssen, den finde ich klasse und den doof“, meinte Stich auf dem Sportbusiness-Kongress SPOBIS in Düsseldorf.
Als Beispiele nannte der 51-Jährige die Topstars Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic: „Ich bin nah am Tennis, aber ich weiß eigentlich nur sehr wenig über sie als Menschen.“
Im Rahmen des Panels „Berlin wird wieder Tennis-Hauptstadt“ begrüßte Stich die Wiedereinführung eines Damen-Turniers an der Spree im kommenden Frühsommer. „Berlin als Hauptstadt bietet sich dafür an, es besteht aber auch allgemein ein Riesenbedarf an Tennis, weil es längst kein elitärer Sport mehr ist und als ein echter Volkssport durch die ganze Gesellschaft geht. Tennis ist ein schlafender Riese“, sagte der gebürtige Pinneberger zu den Perspektiven des Rasenturniers im Berliner Steffi-Graf-Stadion.
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