207455.jpg

Streit um Schüttlers Olympiateilnahme hält an

Der Streit um die Olympiateilnahme von Tennisprofi Rainer Schüttler wird langsam zu einem Possenspiel. Nachdem sich Schüttler und der Stuttgarter Michael Berrer am Donnerstag in zwei offenen Briefen über das Verhalten des Tennisweltverbandes ITF beschwert hatten, kartete nun die ITF ihrerseits noch einmal nach.

Schüttler und Berrer wird in einer neuen Stellungnahme vorgeworfen, in den Auseinandersetzungen der ITF mit dem deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) um die Nominierung der deutschen Spieler nicht hilfreich gewesen zu sein.

Schüttler klagte vor dem CAS

Letztlich ärgert es die ITF, dass sich der DOSB die Nominierung aller deutschen Sportler bei Olympischen Spielen vorbehält und auch beim Tennis keine Ausnahme macht: „Unglücklicherweise haben einige Olympische Komitees einschließlich des DOSB beschlossen, unsere Kriterien nicht anzuerkennen.“ Nach ITF-Kriterien wäre statt Schüttler der Stuttgarter Denis Gremelmayr in Peking startberechtigt gewesen.

Rainer Schüttler musste deshalb nach seiner Nominierung durch den DOSB seinen Start beim olympischen Turnier vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS einklagen. Die ITF wollte ihn nicht als Starter benennen, obwohl er nach zahlreichen Absagen die Kriterien für einen Start erfüllte. Nach der CAS-Entscheidung vom vergangenen Montag hatte die ITF bereits mit einer ungewöhnlich harschen Stellungnahme Schüttler und den DOSB kritisiert.

men’s jordan 1 release date | Air Jordan 1 Outlet Store